Köln – Sie kämpfen. Sie stemmen sich gegen den Corona-Blues im Kölner Karneval: Zahlreiche Vereine nutzen derzeit die Adventszeit, um anderen Menschen zu helfen, ihre Mitglieder zu beschenken oder zu spenden. EXPRESS hörte nach.

Köln: Prinzen-Garde spendet Mega-Summe an Kinderhospiz

Ein Blick in den Turm der Prinzen-Garde, denn dort fand wohl die Spendenübergabe des Monats statt: Seit der Session 2020 ist die Prinzen-Garde der elfte Botschafter des Deutschen Kinder- und Jugendhospizvereins e.V. (feiern in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag).

Für die Garde und deren Präsident Dino Massi ein echtes Herzensprojekt. Der Präsident: „Es schmerzt uns sehr, dass wir die Kinder und Jugendlichen nicht mit ihren Familien persönlich sehen und ihnen Freude schenken können, wie wir es geplant hatten. Umso mehr freuen wir uns, dass unser Kamerad Wolfgang von Moers mit seiner großzügigen Spende Licht in die Vorweihnachtszeit bringt und die Arbeit des Ehrenamtes unterstützt.“

So gab es von der PG an den Deutschen Kinder- und Jugendhospizverein 20.000 Euro als Spende. Wahnsinn!

Köln: Band-Crews in Not? Paulaner helfen!

Rüber zu den „Löstige Paulanern“: Dort heißt es ab sofort „Zesamme helfe“ – und zwar für die Crew-Techniker im Kölner Karneval.

Um ein Zeichen für den Zusammenhalt im Kölner Karneval zu setzen, hat der Präsident der KKG Löstige Paulaner, Thomas Heinen, ein Spendenkonto unter dem Titel: „Zesamme heißt och zesamme helfe“ ins Leben gerufen. „Jede Spende, die bis Aschermittwoch eingeht, werden wir aufrunden und dann den Technikern spenden“, so Heinen. Dafür gab es besonders viel Lob vom Techniker-Verein KG Schlepp Schlepp Hurra.

Köln:Luftflotte sammelt Kleidung

Ein weiteres Beispiel gefällig? Die Luftflotte um Präsident Harald Kloiber sammelte am Wochenende für die Humanitäre Hilfe des SKM Köln.

„Es haben sich viele Mitglieder beteiligt und warme Sachen gespendet. Wir hoffen, einen Teil dazu beitragen zu können, dass es benachteiligten Menschen besser geht“, so Kloiber.

Der Kölner Karneval tut viel Gutes und hilft sich selbst. Aber wie mit den Mitgliedern in Kontakt bleiben?

Als ein Beispiel von vielen hatte die Kölnische KG eine Sessionseröffnung mit 400 (!) Mitgliedern via Livestream gemacht.

„In lockerer Atmosphäre haben wir – natürlich coronakonform – von unserer Vorstandsarbeit berichtet, den neuen Sessionsorden und ein kleines Programm mit J. P. Weber und Jupp Menth zusammengestellt“, so Kölnische-Senatspräsident Walter Passmann.

Weiter so, Kölle!