Sie starb im FebruarJecker Köln-Plan: Mottolied-Medley für Marie-Luise Nikuta (†81)

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Marie-Luise Nikuta verstarb Ende Februar in Köln.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Es war wegen der Corona-Krise ein mucksmäuschenstiller Abschied von einer großen Kölnerin.

Anfang April wurde Marie-Luise Nikuta (†81) im allerkleinsten Kreis beigesetzt. Zu Mozart-Klängen und mit Mottolied auf der Urne.

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Wenn es die Situation angesichts der Corona-Krise irgendwie erlaubt, soll es im Juli zu ihrem Geburtstag eine Feier geben.

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Das Grab von Marie-Luise Nikuta auf dem Kölner Melaten-Friedhof. Hier wurde die Motto-Queen am Donnerstag, 2. April, in aller Stille beigesetzt. Zu finden ist es in der Nähe des Hauptganges, Litera F, Nr. 77.

Doch dass der Grande Dame des kölschen Fasteleer prinzipiell posthum eine Ehre zuteil werden sollte, darüber ist sich die jecke Gemeinde indes einig.

Marie-Luise Nikuta: Proklamationsabend als mögliche Lösung

So gibt es bereits jetzt Ideen, wie man die Königin des Mottolieds zukünftig würdigen kann.

Natürlich sofern es irgendwie Planungssicherheit angesichts der Lage wird geben können.

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Eine Möglichkeit, die überlegt wird, ist, im Rahmen des Proklamationsabends eine Nummer für die Nikuta ins Programm aufzunehmen: ein Medley, bestehend aus ihren eigenen Motto-Liedern.

Alternativer Termin im Kalender des Festkomitees: Auch die Karnevalistische Matinee für den Kölner Rosenmontagszug könnte eine Option sein.

Christian Krath, Prinz Kölner Karneval der vergangenen Session, ist von der Idee begeistert: „Ein Medley aus ihren Liedern wäre eine schöne Sache. Sie lebte ja wie keine Zweite den Fasteleer.“

Grandseigneur Ludwig Sebus hat auch Ideen

Ehre, wem Ehre gebührt: Wenn Marie-Luise Nikuta auf diese Weise Teil des Programms ist, ist ihr Andenken sicher ein Stück mit bewahrt.

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Mit 93 noch am Steuer: Ludwig Sebus.

Grandseigneur Ludwig Sebus (94) hat noch weitere Ideen: „Der WDR könnte doch noch einmal den Film über sie an ihrem Geburtstag im Juli zeigen.

Auch ein Mitsingkonzert mit ihren Liedern im Tanzbrunnen, wenn der Corona-Alptraum einmal vorbei ist, wäre doch schön."