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Aus SicherheitsgründenSibirischer Tiger „Sergan" muss Kölner Zoo verlassen

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Der Tiger „Sergan" muss den Kölner Zoo vorläufig verlassen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Tolles Ergebnis für den Kölner Zoo: Allein an den Osterfeiertagen kamen rund 30.000 Besucher zu Löwe, Erdmännchen & Co. Um weiterhin derart attraktiv zu bleiben, investiert der Kölner Zoo regelmäßig in seine Anlagen. Jetzt starten die Zooverantwortlichen mit den Vorbereitungen für den umfassenden Umbau der Tiger-Anlage.

Dafür ist der knapp 4-jährige Sibirische Tiger-Kater „Sergan“ nun vorübergehend in den Zoo Schwerin gezogen. „Sergan“ lebt in Schwerin in einer Anlage mit mehreren Bereichen und Abteilen, die es ihm ermöglichen, sich zurückzuziehen.

Kölner Zoo: Tiger müssen vorübergehend umziehen

Bereits vor einigen Monaten hatte Tiger-Katze „Hanya“, 14, den Kölner Zoo verlassen. Sie lebt für die Zeit der Bautätigkeit im Zoo Krefeld. Die Großkatzen müssen aus Sicherheitsgründen die Anlage verlassen. Die Modernisierung der Tigeranlage beginnt in diesem Sommer. Nach Fertigstellung kehren „Hanya“ und „Sergan“ in den Kölner Zoo zurück. Der Abschluss der Arbeiten soll in der ersten Jahreshälfte 2020 erfolgen.

Alles zum Thema Kölner Zoo

Um die dafür notwendigen baulichen Vorbereitungen durchführen zu können, ziehen auch die Kölner Löwen „Gina“ und „Navin“ kurzzeitig um. Ab Mai verbleiben beide für mehrere Wochen auf der Tigeranlage, da auch auf ihrer Seite der 1964 eröffneten Doppelanlage für die Kölner Großkatzen Sanierungs- und Einrüstarbeiten durchgeführt werden müssen.

Tiger-Anlage soll auf mehrere Arten verbessert werden

Die Pläne für die Anlage der Tiger (Action im Video: Sie glauben nicht, wie Wuppertals Tiger auf eine Drohne reagieren – hier lesen Sie mehr) umfassen verschiedene Bau-Maßnahmen. Prämissen sind eine noch verhaltensgerechtere und attraktivere Gehege-Gestaltung sowie zusätzliche Möglichkeiten beim Management der Großkatzen durch die Tierpfleger. So soll u.a. eine zusätzliche Separierungsmöglichkeit im Außengehege gebaut werden, um zum Beispiel den Kater von potenziellen Jungtieren trennen zu können. 

Kölner Zoo steckt Millionen-Betrag in die Gehege-Arbeiten

Der Kölner Zoo steckt über ein Darlehen rund 1,5 Millionen Euro in die Modernisierung seiner Tiger-Anlage. Ein Teil der Investitionen wird aus Spendengeldern der „Team-Tiger-Köln“-Mitglieder gedeckt. In der 2016 gemeinsam von Kölner Zoo und WWF gegründeten Initiative engagieren sich mittlerweile mehr als 1.000 Menschen mit einem selbst gewählten monatlichen Beitrag von mindestens 15 Euro. Die Spendengelder fließen zum einen in die Modernisierung der Kölner Tiger-Anlage. Zum anderen werden Schutzprojekte des WWF für die letzten 550 noch in freier Wildbahn lebenden Tiger in der Amur-Region unterstützt.

(tw)