Köln/Bergisch Gladbach – Auf der A4 bei Refrath mussten Autofahrer am Freitagvormittag Geduld aufbringen. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Aachen zwischenzeitlich voll gesperrt. Seit dem frühen Nachmittag ist sie wieder frei, doch der Verkehr staute sich noch für einige Zeit.

Gegen 9.40 Uhr war es laut Polizei zu einem Auffahrunfall auf der Strecke gekommen. Ein 49-Jähriger war mit seiner E-Klasse von Mercedes auf einen Lkw aufgefahren, der wegen eines Staus auf der rechten Spur stand.  

Unfall auf A4 bei Refrath: Mercedes prallt auf fahrenden Lkw

Nach Zeugenaussagen soll der Mercedes-Fahrer (49), der aus dem Oberbergischen stammt, auf der linken Spur unterwegs gewesen sein. Unmittelbar vor dem Stauende sei er dann nach rechts gezogen und unter den Lkw gekracht. 

Der Fahrer des Sattelzugs (39) blieb bei dem Unfall unverletzt. Er gab später an, gerade erst wegen des Staus zum Stillstand gekommen zu sein. Dann habe er den Aufprall gespürt. 

Der Fahrer des Pkw wurde um 10.35 Uhr von Rettungskräften befreit, ist stabil und befindet sich mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Die Bergungsarbeiten des 49-Jährigen hatten einige Zeit in Anspruch genommen, weil sein Auto unter dem Sattelzug eingeklemmt war.

Unfall auf A4: Schwerverletzter Fahrer muss notoperiert werden

Eingesetzte Kräfte der Polizei Bergisch Gladbach leiteten den Verkehr auf der gesperrten Richtungsfahrbahn an der Anschlussstelle Bensberg ab und sperrten weitere Zufahrten. Ein Rettungshubschrauber landete auf der Fahrbahn.

Letztlich wurde das Unfallopfer im Rettungswagen in eine Klinik gefahren und notoperiert. Seinen völlig zerstörten Daimler ließen die Beamten abschleppen. Zur Unfallaufnahme zog die Polizei Köln das Verkehrsunfallaufnahme-Team hinzu. Gegen 12.50 Uhr konnten die Sperrungen wieder aufgehoben werden (cab, tw)