Köln – Einigen ist es sicherlich schon aufgefallen: An einigen KVB-Haltestellen bleiben bereits seit längerer Zeit die Anzeigetafeln schwarz oder sind gar ganz weg.

Der Grund dafür ist denkbar einfach, denn die KVB erneuert die Anzeigetafeln. Doch es steckt mehr dahinter, durch die Corona-Krise verzögerte sich das Projekt.

Die KVB hat ein umfangreiches Projekt geplant, das mehrere Jahre andauern wird. „Im ersten Schritt werden 450 neue digitale Fahrgastinformationsanzeiger (DFI) im Bereich der ober- und unterirdischen Stadtbahnhaltestellen installiert“, so eine Sprecherin.

KVB: Inbetriebnahme der Anzeigen im Dezember

Während der Umbauarbeiten sind an den Haltestellen keine elektronischen Fahrgastinformationen verfügbar. „Nach Abschluss der Arbeiten werden zunächst die alten Fahrgastanzeiger wieder angebracht und in Betrieb genommen.“ Die neuen Anzeiger werden nach der Lieferung eingesetzt. 

An den meisten Haltestellen seien die Tiefbauarbeiten bereits abgeschlossen: „Zwischen dem 4. Dezember und dem 24. Dezember erfolgt an anderen Haltestellen die Wieder-Inbetriebnahme.“

Mit dabei sind unteranderem die Haltestellen:

• Lindenburg
• Mommsenstraße
• Niehl
• Weyertal
• Steinweg
• Röttgensweg
• Buchheim Herler Straße
• Wichheimer Straße
• Holweide Vischeringstraße
• Ollenhauerring
• Junkersdorf
• Rheinenergie-Stadion

Die Vorteile der neuen Anzeigen seien: mehr Zeilen für Textinformationen, farbige Darstellungen, Informationen zur gesamten Reisekette in Echtzeit, Videofähigkeit und Alternativangaben bei Ausfall einer bestimmten Bahn.

KVB: Bei einigen Haltestellen kann es zu Verzögerungen kommen

Die neuen DFI-Anzeiger sind zukünftig auch an Bushaltestellen sowie in den Fahrzeugen vorgesehen.

„Die konkrete Dauer der Arbeiten richtet sich danach, wie aufwendig diese an den jeweiligen Anlagen sind. Bei Vorfinden unerwarteter Situationen kann es zu zeitlichen Verschiebungen kommen“, erklärt die KVB.

Geplant ist nun die Montage weiterer Anzeiger an den Treppenabgängen ausgewählter Haltestellen, beispielsweise am Appellhofplatz und an rund 100 Bushaltestellen. (kiba)