Köln – Für die Verkündung der erfreulichen Neuigkeiten wurde in der PR-Abteilung des Kölner Schokoladenmuseums verbal ins oberste Fach gegriffen: „Kölns neues Wahrzeichen bleibt am Schokoladenmuseum” heißt es in der Pressemitteilung, die das Schoko-Museum am Donnerstag (20. August) an die Öffentlichkeit gab.

Riesenrad in Köln: Attraktion bleibt länger am Schokoladenmuseum

Ob sich der Dom diese Ehre langfristig abknöpfen lässt, ist zwar eher unwahrscheinlich, doch die Nachricht stimmt trotzdem: Das neue Riesenrad am Rand der Kölner Altstadt bleibt nun deutlich länger als ursprünglich geplant! Seit dem 11. Juni können Besucher eine Runde drehen, das Spektakel mit faszinierender Aussicht über die Stadt erfreut sich größter Beliebtheit.

Der erste Plan, das Riesenrad bis Anfang August stehen zu lassen, ist längst verworfen. Dann stand eine Weiterführung bis Ende August im Raum. Jetzt ist klar: Mindestens bis zum 1. November 2020 wird das Riesenrad stehen bleiben, weitere Verlängerung nicht ausgeschlossen. Darauf haben sich Annette Imhoff, Geschäftsführerin des Schokoladenmuseums, und Riesenradbetreiber Willi Kipp geeinigt.

Riesenrad in Köln: Wunsch von OB Reker geht teilweise in Erfüllung

Damit geht auch der Wunsch von Oberbürgermeisterin Henriette Reker zumindest zeitweise in Erfüllung. Die 63-Jährige war Anfang August mit dem Riesenrad gefahren und hatte anschließend über Instagram mitgeteilt: „Ich fand es einfach nur schön. Und von mir aus kann es bleiben!“

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„Es ist sehr schön, dass es uns gelungen ist hier im Herzen der Stadt eine Attraktion zu schaffen, die den Menschen auch im Corona-Sommer Freude bereitet!“ freut sich Annette Imhoff. In den Gondeln können Besucher obendrein Corona mal kurz vergessen. Durch den großen Abstand der Gondeln gelten die AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) erst wieder beim Ausstieg.

Riesenrad in Köln: Fahrt ändert sich durch Stadtbilderklärer

Die Fahrt mit dem Riesenrad wird sich nun allerdings ändern, zumindest in akustischer Hinsicht. Der Kölner Stadtbilderklärer Martin Stankowski hat einen 10-minütigen Audioguide eingesprochen, den jeder Fahrgast über sein Smartphone hören kann.

Das Besondere: In jeder Runde richtet der mehrfach ausgezeichnete Journalist die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf andere Besonderheiten der Domstadt. Das Angebot ist kostenlos, jedoch werden die Zuhörer gebeten für das Förderprojekt des Kunstsalons Köln zu Gunsten Kölner Nachwuchs Kabarettisten zu spenden. (tw)