Schock in PulheimMann (56) tankt Autogas, plötzlich steht sein Leben auf dem Spiel

Chrysler_Verpuffung

Der 56-jährige Fahrer konnte sich noch selbst befreien, sein Auto ist aber komplett zerstört.

von Thomas Werner (tw)

Pulheim – Gerade getankt, an nichts Schlimmes gedacht – und dann folgt der Schock des Lebens! Für einen 56-jährigen Mann aus Pulheim lief es am Dienstagmorgen (26. Januar) genau so. Er musste später wegen einer Verpuffung in seinem Auto schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.

  • Auto in Pulheim verpufft
  • Mann (56) mit schweren Verletzungen im Krankenhaus
  • Kurz zuvor hatte er Autogas getankt

Was war genau passiert? Der Mann musste gegen 9 Uhr an der Kreuzung der Bonnstraße (L183) und der Von-Werth-Straße an einer Ampel warten. Sein mit LPG (Autogas) betriebenes Auto der Marke Chrysler soll er nach Polizei-Erkenntnissen kurz zuvor betankt haben.

Pulheim: Auto verpufft nach Tankstellen-Besuch

Wie der 56-Jährige später zu Protokoll gab, habe er dann einen lauten Knall gehört, gefolgt von einer Verpuffung im Fahrzeuginnenraum. Dabei erlitt der Mann schwere Verletzungen.

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Glück im Unglück: Er schaffte es dennoch, sich selbstständig aus dem Fahrzeug zu befreien. Das Auto selbst war aber nicht mehr zu retten, es brannte komplett aus. Während die eingesetzte Feuerwehr mit Spezialmittel löschte, sperrten mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei den Brandort und leiteten den Verkehr großräumig ab.

Verpuffung in Pulheim: Fahrer (56) schwer verletzt im Krankenhaus

Der schwerverletzte Fahrer kam in ein Krankenhaus, sein Fahrzeug ließen die Beamten abschleppen. Das Bergen des Fahrzeugs und das anschließende Reinigen der Fahrbahn zog sich bis etwa 13 Uhr hin.

Gleichzeitig bittet die Polizei im Rhein-Erft-Kreis in einem anderen Fall um Mithilfe aus der Bevölkerung: Unbekannte Tatverdächtige haben in Hürth in der Zeit von Weihnachten bis Dienstag (26. Januar) ein Sportboot auseinander genommen und große Teile der Innenausstattung gestohlen.

Hürth: Boot in Carport komplett auseinander gebaut

Der 54-jährige Eigentümer des Bootes hatte sein Eigentum zum Überwintern in einem Carport an der Meschenicher Straße abgestellt und jetzt die Tat bemerkt.

Wie die Polizei mitteilt, stehen folgende Dinge auf der Liste der Beute: die Sitze, Lehnen, Liegen, das Lenkrad, die Motorabdeckung, das gesamte Armaturenbrett mit Elektronik sowie die Abdeckplane des Bootes. Fast alle Teile waren fest mit dem Boot verbaut, so dass die Tatverdächtigen Werkzeuge benötigten, um die Ausstattung entwenden zu können.

Die Polizei geht davon aus, dass die Beute mit Fahrzeugen abtransportiert wurde. Falls jemand etwas Verdächtiges im Bereich der Meschenicher Straße gesehen hat, wird er gebeten, sich unter der 02233-52 0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. (tw)