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Schock in BrühlCorona-Alarm im Marienhospital: Neun Ärzte und Pfleger krank

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Corona-Alarm im Krankenhaus Brühl. Dort sind neun Mitarbeiter infiziert.

von Oliver Meyer (mey)

Brühl – Schock im Marienhospital Brühl: Dort hat sich das Corona-Virus trotz hoher Schutzmaßnahmen, die die Klinik veranlasst hatte, ausgebreitet. Neun Ärzte und Mitarbeiter sollen positiv getestet und an Covid-19 erkrankt sein, wie EXPRESS erfuhr.

Corona-Krise: Virus breitete sich trotz Schutzmaßnahmen aus

Das renommierte Krankenhaus im Rhein-Erft-Kreis hatte schon sehr früh auf die Bedrohung des Virus reagiert und vor dem Hauptgebäude eine Empfangsstation für mögliche Corona-Patienten aufgebaut, die dann auf einer eigenen Station separiert von den übrigen Patienten behandelt werden.

Marienhospital Brühl meldet sich bei Leitstelle vorübergehend ab

Wie sich jetzt trotz der strengen Hygienemaßnahmen das Virus im Haus verteilen konnte, wird nun untersucht.

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Marco Johnen, Sprecher des Rhein-Erft-Kreises, bestätigte: „Das Gesundheitsamt ist eingeschaltet und leitet nun die üblichen Maßnahmen ein und versucht die Infektionskette zu ermitteln.“

Weitere Tests sollen unter den Mitarbeitern, deren Angehörigen sowie Patienten durchgeführt werden. Das Marienhospital Brühl meldete sich nach EXPRESS-Informationen aufgrund der kritischen Situation bei der Kreisrettungsleitstelle für den Regelbetrieb ab. Bedeutet: Es erfolgt keine zusätzliche Aufnahme von Patienten. Eine Ausnahme werde nur gemacht, wenn es aus medizinischer Sicht in einem Notfall unumgänglich sei.

Das Marienhospital Brühl äußerte sich am späten Nachmittag auf die EXPRESS-Anfrage. Sprecherin Britta Ellerkamp: „Das Marienhospital Brühl ist für die herausfordernden Zeiten gewappnet und weiß auch um die erforderliche Flexibilität im Handeln. Patienten können sich auch künftig sicher und gut aufgehoben fühlen.”

Aufgrund zahlreicher Anrufe besorgter Patienten wies Britta Ellerkamp am Dienstag darauf hin, dass das Tagesgeschäft im Krankenhaus ganz normal fortgeführt werde. Notwendige geplante Operationen würden durchgeführt, ebenso sei die notallfallmedizinische Versorgung der Menschen sichergestellt. Die Klinik wurde auch nicht geschlossen.