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Schmu mit MietautosKölner Polizei nimmt Milchbubi (17) fest – heftige Vorwürfe

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Der 17-Jährige soll Mietautos verkauft haben. Welche Modelle, ist noch unklar. Jetzt wurde er festgenommen. Unser Symbolfoto wurde 2011 aufgenommen. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Köln – Andere in dem Alter machen eine Ausbildung oder bereiten sich aufs Studium vor – ein junger Kölner ist mit seinen gerade mal 17 Jahren zwar noch ein Milchbubi, doch er unterhielt offenbar bereits ein florierendes kriminelles „Geschäft“ mit Mietwagen. 

  • Polizei Köln nimmt 17-Jährigen fest
  • Milchbubi verkaufte Mietautos in Köln
  • Kölner Ermittler überführten ihn mit Scheinvermietung 

Damit war Donnerstagmorgen (21. Januar) allerdings Schluss. In einer Autovermietungsfiliale in Köln-Porz nahm die Polizei den mutmaßlichen Betrüger samt drei Komplizen (20, 23, 28) fest. 

Festnahme in Köln: 17-Jähriger soll Mietwagen mit gefälschten Papieren verkauft haben 

Die Vorwürfe gegen den 17-Jährigen sind heftig. So soll er Mietwagen mit gefälschten Papieren verkauft haben. Dafür soll der noch nicht geschäftsfähige Teenager Pässe gefälscht, Geldkonten auf falschen Namen eröffnet und die Fahrzeuge ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren haben. 

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„Bei der Festnahme leistete er Widerstand“, so ein Polizeisprecher. 

Auf die Spur kamen die Ermittler dem 17-Jährigen aus Kerpen, nachdem der im Dezember 2020 in Köln-Ehrenfeld ein gemietetes Auto über ein Internetportal verkauft hatte. Die Vermietungsfirma erstattete nach Ablauf des Mietzeitraums Anzeige.

Schmu mit Mietwagen: Milchbubi mit Hilfe von Kölner Mietwagenfirma geschnappt

„Die Ermittler kannten diese Masche bereits, sensibilisierten die Vermietungsfirmen und wurden nun über eine erneute Mietanfrage des Jugendlichen informiert“, erklärt der Polizeisprecher.

Die Firma vermietete dem 17-Jährigen das gewünschte Fahrzeug – aber nur zum Schein. Denn kurz darauf schlug die Polizei zu, nahm den Jugendlichen und seine drei Begleiter fest.

Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung des Jugendlichen stellten die Beamten gefälschte Ausweisdokumente, Datenträger und 4500 Euro, die er mutmaßlich mit den betrügerischen Verkäufen eingenommen hatte, sicher. (iri)