Schutz gegen EinbrecherSo fahren Sie beruhigt in den Urlaub

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Diebe versuchen sich besonders gerne an Häusern, die länger unbewohnt sind.

Urlaubszeit ist Einbruchszeit – die lange Abwesenheit der Bewohner ist für Diebe häufig eine günstige Gelegenheit, um sich zu bereichern. Zumeist lässt sich schnell erkennen, ob ein Haus verwaist ist – überquellende Briefkästen, trockene Blumen und geschlossene Rollläden am Tag sind klare Anzeichen. Damit Sie entspannt in die Ferien aufbrechen können, sollten Sie darum einige Ratschläge beachten. Ein absolut einbruchsicheres Haus gibt es zwar nicht, doch mit diesen Tipps erschweren Sie Langfingern den Weg ins Haus.

Anwesenheit suggerieren

Vermeiden Sie eindeutige Zeichen für Ihre Abwesenheit. Dazu gehören auch Statusmeldungen und Nachrichten in den sozialen Netzwerken. Bitten Sie zudem Nachbarn, den Briefkasten regelmäßig zu leeren. Die Deutsche Post bietet einen kostenpflichtigen Lagerservice an. Falls Sie eine Zeitung abonniert haben, können Sie dies bei den meisten Verlagen abbestellen oder sich die Nachrichten sogar zum Urlaubsort schicken lassen.

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Zeitschaltuhren einsetzen

Rollläden schützen zwar, sie sollten jedoch nicht dauerhaft geschlossen bleiben. Bei elektronischen Modellen können Sie eine Zeitschaltuhr anbringen, die die Rollläden automatisch öffnet und schließt. Gleiches ist auch für die Beleuchtung ratsam: Gehen zwischendurch Licht und Radio an, wirkt das Haus bewohnt. Darüber hinaus gibt es TV-Simulatoren, die das Flimmern eines angeschalteten Fernsehers imitieren.

Garten pflegen

Damit Sie auch nach Ihrer Auszeit Freude an Ihrem Garten haben, sollten Sie einen Nachbarn bitten, die Blumen zu gießen. Alternativ gibt es inzwischen einige elektronische Bewässerungsanlagen, die sich teilweise sogar per Smartphone aus dem Urlaub steuern lassen.

Wertgegenstände sichern

Für den Fall, dass doch etwas passiert, sollten Sie Ihre wertvollsten Gegenstände und Daten sichern – etwa in einem Bankschließfach – und vorab fotografieren. So haben Sie direkt einen Nachweis für die Versicherung.

Housesitting als Alternative

Sie haben keine Nachbarn, die Sie unterstützen können? Dann ist vielleicht Housesitting eine Alternative. Inzwischen gibt es verschiedene Anbieter, die Ihnen vertrauenswürdige Menschen vermitteln, die auf Ihr Haus aufpassen.

Fenster nachrüsten

Noch sicherer werden die Gebäude mit einer Nachrüstung – etwa durch einbruchshemmende Fenster und Türen sowie abschließbare Fenstergriffe. Ebenfalls sinnvoll können Alarmanlagen sein. Diese können automatisch Signale an ein Wachunternehmen oder die Polizei senden. Zur Planung und Installation sollte jedoch in jedem Fall eine Fachkraft herangezogen werden.