Orakeln kann jeder… S Immobilienpartner kennt die FaktenDer neue City Report 2019

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Ende 2017 zählte Köln 1,085 Millionen Einwohner.

So entwickelt sich der Wohnungsmarkt in Köln/Bonn

City Report Wohnen kostenlos erhältlich

Der City Report Wohnen liegt u.a. als kostenloses Druckexemplar in den Geschäftsstellen der Sparkasse KölnBonn aus.

Der Raum Köln/Bonn gehört zu den wirtschaftlich am stärksten wachsenden Regionen Deutschlands. Eine Zahl, die das belegt: 569.000. So viele Menschen waren im Juni 2018 in der Domstadt sozialversicherungspflichtig beschäftigt, ein Jahresanstieg um 15.000 Menschen. Diese Entwicklung schlägt seit vielen Jahren auf den Immobilienmarkt durch: Die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser steigen kontinuierlich an. Das betrifft sowohl den Bestand als auch Neubauten.

Eigentumswohnungen

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Sanierungen treiben den Preis der Altbauten nach oben.

Das Wohnungsangebot ging im Gegensatz zu 2017 im letzten Jahr zurück. Der Medianpreis stieg daher um knapp acht Prozent auf 3.550 Euro pro Quadratmeter. Elf Prozent des Gesamtangebots machten Neubauten aus – so wenig wie noch nie. Neubauwohnungen kosteten im Schnitt 5.000 Euro pro Quadratmeter, gebrauchte Immobilien 3.400 Euro pro Quadratmeter. Am teuersten war die Innenstadt, danach folgten Lindenthal und Marienburg sowie Zollstock und Raderberg. Der Stadtrand wurde als Potenzial für Neubauten erkannt, daher stiegen dort die Preise überdurchschnittlich an. Generell am teuersten – Neu- und Altbauten zusammen betrachtet – waren Müngersdorf, Bayenthal und Lindenthal. Am günstigsten war es in Neubrück, Lind und Brück. Die Region um die Metropole konnte mit einem relativ großen Neubauangebot aufwarten. Den größten Preisanstieg verzeichnete dort der zweite Ring. Dazu zählen etwa Wesseling und Kerpen.

Einfamilienhäuser

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Neugebaute Einfamilienhäuser waren 2018 im Median um ein Viertel teurer als im Vorjahr. 

Auch bei den Einfamilienhäusern ging das Angebot zurück. Daher lag der Medianpreis für Neubauten dort ein Viertel höher als im Vorjahr – bei 711.000 Euro. Gebrauchte Immobilien stiegen nur um zwei Prozent auf 460.000 Euro im Median. Die meisten Häuser fanden sich am Stadtrand. Im Gegensatz zu 2017 gab es auch am rechtsrheinisch nördlichen Außenbereich wieder Neubauten zu verzeichnen. Die Auswahl an Top-Objekten war ebenfalls geringer. In Hahnwald und Braunsfeld legten die Preise zu, auf 1,5 oder 1,2 Millionen Euro. In Marienburg, Müngersdorf und Lindenthal konnte dagegen kein Anstieg verzeichnet werden. In der Region lag der Preis für ein Einfamilienhaus im Schnitt bei 369.000 Euro – 24 Prozent günstiger als in der City. Am günstigsten war es in Bergheim und Kerpen mit 294.000 oder 300.000 Euro, am teuersten in Bergisch Gladbach für 449.000 Euro und in Rösrath für 445.000 Euro. Das Neubauangebot war in der Region gleichsam begrenzt und machte lediglich 13 Prozent des Gesamtangebotes aus. Die Preise könnten also auch dort weiter steigen.

Methodik der Auswertung

Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut empirica wertet S Immobilienpartner seit vielen Jahren Immobilieninserate für Köln/Bonn und Düsseldorf aus Print- und Onlinequellen aus. Die aus den aktuellen Untersuchungen gewonnenen Daten bilden die 2018 am Markt geforderten Immobilienpreise ab.