Rockerkrieg in Köln-KalkZwei „Bandidos“-Mitglieder angeschossen – Täter noch flüchtig

KÖ: Schüsse

In diesem weißen Lamborghini sollen die Angeschossenen zuvor gesessen haben.

Köln – Rockerkrieg in Köln-Kalk: Zwei Männer sind am Dienstagnachmittag durch Schüsse verletzt worden. Die Polizei sucht nun den oder die Täter.

Gegen 15.30 Uhr gingen Notrufe bei der Polizei ein. Es wurden Schüsse in der Gießener Straße gemeldet. Auf offener Straße!

Zeugen beobachteten zudem, wie sich eine verletzte Person die Straße entlang schleppte. Die Polizei rückt mit allen verfügbaren Beamten aus. Auch Sanitäter und Notarzt machten sich auf den Weg.

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Vor Ort entdeckten die Streifenbeamten einen Mann mit Schussverletzungen. Er hatte sich offenbar bis zur S-Bahn-Haltestelle an der Trimbornstraße geschleppt. Ein zweiter Mann wurde in Tatortnähe entdeckt. Auch er erlitt mindestens eine Schussverletzung.

Angeschossene sollen „Bandidos“-Mitglieder sein

Laut Polizei soll an der Kreuzung Usinger Straße/Ecke Gießener Straße auf die Männer gefeuert worden sein.

Nach EXPRESS-Informationen sollen die beiden Angeschossenen der Rockergruppe „Bandidos“ angehören. Bei einem der Opfer soll es sich nach einem „Bild“-Bericht um den Boss der Kölner Bandidos handeln. Vor Ort stellten die Ermittler den weißen Lamborghini sicher, mit dem die beiden Männer zuvor unterwegs gewesen waren.

Einschusslöcher im geparkten Auto

Einschusslöcher in einem geparkten Auto – der neben dem Sportwagen stand – zeigen, dass der oder die Schützen hinter dem Rennboliden gestanden und geschossen haben müssen.

Die Polizei sucht nun nach dem oder den mutmaßlichen Schützen. Vom Tatort soll ein schwarzer Sportwagen geflüchtet sein.

Waren es Mitglieder der verfeindeten Rockergruppe „Hells Angels“ oder sind „Bandidos“ untereinander in Streit geraten? Diese Fragen müssen nun die Kripobeamten klären. 

Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

(exfo)