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Riesige EuphorieKöln ist Deutschlands größter Hafen für boomende Branche

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Hafen und Schifffahrt gehören zum Kölner Stadtbild, wie der Rhein. Das Symbolbild zeigt ein Schiff vor den Kranhäusern im Rheinauhafen im Februar 2020.

Köln – Es ist ein wohlbekanntes Bild, das sich den Kölnern seit Corona nicht mehr ganz so oft bietet: Die zahlreichen Schiffe auf dem Rhein.

Tag für Tag steuern normalerweise Flusskreuzfahrt- oder Sightseeing-Schiffe die sage und schreibe 33 Anlegestellen an.

Auch, wenn die Branche in diesem Jahr mit erheblichen Einbußen zu kämpfen hat, freut sich die Industrie- und Handelskammer Köln (IHK) über das Ergebnis einer selbst in Auftrag gegebenen Studie.

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Köln: Deutschlands größter Hafen für Flusskreuzfahrten

Köln ist Deutschlands größter Hafen für Flusskreuzfahrten. Rund 2770 Schiffe der Branche sind es pro Jahr. Hinzukommen die Panorama-, Event- und Ausflugsfahrten von Flotten wie der KD Schifffahrt, Viking River Criuses oder Rhein River Company.

Die Zahl der Menschen, die jedes Jahr per Schiff zum Kölnbesuch anreisen oder Schiffe für Ausflugsfahrten beträgt ganze 1,46 Millionen Passagiere. Davon sind 460.000 Gäste der Kreuzfahrten, die für einen Tag in Köln Halt machen.

Die Gastronomie, kulturelle Einrichtungen und Souvenirläden dürfte das freuen, denn sie bringen über 12,6 Millionen Euro in die Stadt. Für Tickets von Tagesausflugsschiffe wird sogar im Jahr 26,5 Millionen Euro ausgegeben.

IHK Köln sieht Verbesserungsbedarf

Bei aller Freude über die Zahlen sieht IHK Geschäftsführer Alexander Hoeckle jedoch auch Verbesserungsbedarf. „Es gibt einige Dinge, über die man reden muss, wenn die Branche in Köln erfolgreich bleiben soll.”

Wie so viele Branchen wurde auch die Personenschifffahrt von Corona tief getroffen. Fahrten seien zwar möglich, jedoch mit viel weniger Passagieren als gewöhnlich. Hinzukommen jedoch auch mittel- oder längerfristige Probleme.

In Köln gebe es zu wenig Anlegemöglichkeiten, Probleme mit Pachtverträgen für die Landungsbrücken sowie anstehende Bauarbeiten an Kaimauern zwischen Schokoladenmuseum und Dom. Hinzukommt eine mangelnde Akzeptanz der Kölner für Fahrgastschifffahrt.

Wenn man das alles nicht in den Griff bekommt, sei es schwierig, die führende Position weiterhin zu sichern, erklärt Dr. Jürgen Amann, Geschäftsführer von KölnTourismus GmbH. In den kommenden Wochen stehen jedoch Gespräch an, um diese Probleme zu lösen. (cab)