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Überraschung bei Collins-KonzertSheryl Crow rockt im FC-Shirt als Vorband

Köln – Der Weltstar gab sich ein zweites Mal die Ehre: Am Samstagabend bat Phil Collins zum zweiten ausverkauften Konzert ins RheinEnergie-Stadion in Müngersdorf.

Und wieder wurde er von den Fans gefeiert. Er hat's halt noch immer drauf.

Unter den Zuschauern auch Wolfgang Niedecken. Der hatte erst kürzlich zu Metallica abgefeiert – hier mehr dazu lesen. Gemeinsam mit Sportstätten-Chef Lutz Wingerath fieberte er dem Auftritt entgegen.

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Sheryl Crow rockt als Vorband im FC-Aufstiegs-Shirt

Schon bevor Phil Collins die Bühne enterte, gab's Jubel im weiten Rund des Stadions. Denn Sheryl Crow, als Vorgruppe ein echter Kracher, trat beim letzten Song im FC-Aufstiegs-Shirt auf.

Lange war fraglich, ob Crow, die in Stockholm, Zürich und Nijmegen als Opener für Phil Collins agierte, auch in Köln dabei sein würde. Denn die amerikanische Sängerin war bereits seit elf Jahren nicht mehr auf Tour.

So lief das erste Phil-Collins-Konzert

Bereits am Freitagabend begeisterte Phil Collins 45.000 Zuschauer. „Schaut mich jetzt an“, sang Phil Collins im Rhein-Energie-Stadion, „da ist nur eine leere Fläche.“

So mag sich der einst allgegenwärtige Superstar gefühlt haben, als er, mal wieder frisch geschieden, allein in seiner Villa schon zum Frühstück trank. Aber nun ist er bereits seit mehr als zwei Jahren auf seiner „Not Dead Yet“-Tour, die inzwischen „Still Not Dead“ heißt.

Und das gegen jede Chance, „Against All Odds“ eben: Trotz der fehlgeschlagen Rücken-OP, die ihn nur noch im Sitzen singen lässt („Mein Fuß ist gefuckt“, erklärte Collins seinen Kölner Fans). Trotz nervengeschädigten Händen, die den Ausnahme-Schlagzeuger von seinem Instrument fern halten.

Köln feiert Phil Collins von Anfang an

Das Publikum im Stadion saß auch, jedenfalls bis zur Hälfte des Innenraums. Doch als sich Collins um 20.25 Uhr langsam am Stock zum Stuhl in der Bühnenmitte vorarbeitete, erhoben sich alle wie auf Kommando. Gleich der erste gewaltige Schlagzeugeinsatz löste Jubel aus, hinterm Drumset saß sein 18-jähriger Sohn, Nicholas.

Es ist ein Event, das Generationen verbindet: Mutter Angela (49) war 1992 auf ihrem ersten Phil-Collins-Konzert und hat Tochter Jasmin (17) mit ihrer Begeisterung angesteckt.

Lukas (24) und Vanessa (21) sind extra aus Friesland für das Konzert angereist. Für sie steht fest: „Phil Collins ist vielleicht älter geworden, aber seine Stimme ist immer noch dieselbe. Und die ist unerreicht!“

Und Anita (49) und Tochter Michelle (25) sind felsenfest überzeugt: „Sohn Nicholas hat definitiv das Collins-Gen!“

Phil Collins mit musikalischer Begleitung in Kölner Rhein-Energie-Stadion

Zurück ins Stadion: „Another Day in Paradise“ wurde mit Klatschmarsch begrüßt, zu „Hang in Long Enough“ stießen noch vier Bläser zur zehnköpfigen Band dazu. Mehr brauchte es nicht, Phil Collins kann auch im Sitzen begeistern.

Muse und Pink kommen bald

Und Phil Collins ist nur einer von vielen Stars, die in diesem Jahr Köln einheizen. Der Start in den Konzert-Sommer im Stadion ist jedenfalls schon jetzt richtig geglückt. EXPRESS erreichte Sportstätten-Chef Lutz Wingerath. „Erst Metallica und jetzt Phil Collins. Das ist schon richtig klasse, was wir hier erleben dürfen.“

Wingerath als Vermieter und Dirk Becker Entertainment als Veranstalter haben schon jetzt richtig gut geliefert.

Doch mit dem Konzert von Phil Collins ist es noch nicht vorbei: Am 29. Juni sind Muse zu Gast und am 5. und 6. Juli entert mit Pink der nächste Weltstar Müngersdorf. Was für Kracher so kurz hintereinander!