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Rewe-RevolutionNeues System startet in Köln – was steckt hinterm hybriden Einkauf?

Rewe bringt in einer Filiale in Köln ein System an den Start, das den Einkauf im Supermarkt für immer verändern könnte. Aber was ist die Innovation?

Köln. Alle Waren aufs Band, in der Schlange stehen, Einkauf wieder einpacken, Kleingeld zählen: Der Einkauf im Supermarkt kann zeitaufwendig und nervig sein. Diesen Prozess will Rewe jetzt mit einem ganz neuen Konzept revolutionieren.

In einer Kölner Rewe-Filiale ist am Dienstag (26. Oktober 2021) der erste hybride Supermarkt in Deutschland eröffnet worden.

Rewe startet hybrides Einkaufen in Köln: Pick and go

Das neue System – „Pick and go", wie Rewe es selbst nennt – wurde seit Anfang Mai 2021 in einer Kölner Filiale getestet. Der Rewe-Markt an der Zeppelinstraße (Nähe Neumarkt in der Innenstadt) wurde dafür technisch auf den neuesten Stand gebracht und ist europaweit unter den ersten Supermärkten, die hybrides Einkaufen ermöglichen.

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Die Idee hinter dem neuen System: Kundinnen und Kunden sollen die Möglichkeit haben, ihre Einkäufe auszuwählen und den Laden direkt ohne Bezahlvorgang an der Kasse wieder verlassen zu können.

Aber keine Sorge! wer dieser Technik nicht traut, muss sich für den Einkauf bei Rewe nicht komplett umstellen: Auch der klassische Bezahlvorgang soll weiterhin möglich sein.

Dafür wird die spezielle Rewe-App „Pick&Go“ genutzt, mit der sich Kunden an der neuartigen Eingangsschranke anmelden. Die Rechnung wird später auf der App angezeigt und bezahlt. Weiterer Vorteil: Auch Reklamationen sollen einfach über die App abgewickelt werden können.

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Rewe in Köln: Kameras erfassen Produkte beim hybriden Einkauf

Wie das funktionieren soll? „Das System erfasst dabei jeden Nutzer und jede Nutzerin als fortlaufende Nummer und deren Skelettmerkmale. Jede Armbewegung beim Griff ins Regal wird als Aktion erkannt und bewertet: Greift die Kundin zu den Bananen oder stellt der Kunde einen Joghurt wieder zurück, all das wird erkannt. Selbst wenn Produkte falsch zurückgestellt werden, was beim Einkaufen alltäglich vorkommen kann“, erklärt Anika Vooes, Projektleiterin aus dem Bereich Research & Innovation bei Rewe digital.

Hybrides Einkaufen bei Rewe: Ein Mann meldet sich am Eingang über einen QR-Code mitder Scan&Go-App an.

Am Eingang müssen sich Kunden mit der „Scan&Go“-App anmelden und können den Laden dann später ohne zu bezahlen verlassen.

Die Kundinnen und Kunden sollen dabei auf den Aufnahmen weder zu identifizieren sein, noch soll es eine Gesichtserkennung geben. Das gäbe ein Problem in Sachen Datenschutz.

Rewe: Hybrides Einkaufen in Kölner Markt ab dem 26. Oktober

„Nach spannenden Monaten des Beta-Tests freuen wir uns jetzt, unseren Kundinnen und Kunden endlich live das ‚Pick&Go‘-System als zusätzliche Einkaufsmöglichkeit anbieten zu können. Wir sind oft angesprochen worden und haben großes Interesse und viel positive Resonanz aus der Kundschaft vernommen. Als Team sind wir stolz, der erste Markt mit diesem hybriden Ansatz zu sein“, freut sich Marktmanager Darius Malucha.

Trotz der teils automatisierten Einkaufsmöglichkeit, sollen ebenso viele Personalkräfte wie in einer üblichen Filiale zum Einsatz kommen. Die neue Technik mache die bisherigen Jobs nicht überflüssig. (cho/tw)