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Rewe schlägt AlarmWenn diese Corona-Neuerung kommt, bricht in Köln das Chaos aus

Warteschlange_rewe

Lange Schlangen vor Supermärkten, wie hier im April 2020 vor einem Rewe in Köln-Niehl, sind auch rund um Weihnachten zu erwarten, wenn weitere Beschränkungen kommen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Als lebenswichtige Branche haben die Supermärkte in Köln auch in der Corona-Krise durchgehend geöffnet. Doch auch Rewe, Aldi, Lidl, Penny oder Netto sind von Corona betroffen, etwa durch Einschränkungen im Hinblick auf die maximale Kundenzahl in Märkten, Maskenpflicht und mehr.

Rewe Köln: Boss Lionel Souque warnt vor weiterer Einschränkung

Doch wie geht es weiter, besonders nach dem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten der Bundesländer am Mittwoch (25. November)?

Unter anderem auf der Agenda: Ein Vorschlag, der in Supermärkten statt einen Kunden pro zehn Quadratmeter nur noch einen Kunden pro 25 Quadratmeter erlauben soll.

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Rewe-Boss Lionel Souque fürchtet Horror-Szenario

Für Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der REWE Group mit Sitz in Köln, ein Horror-Szenario: „Wenn nur noch 40 statt 100 Menschen gleichzeitig in einem Supermarkt mit 1000 Quadratmetern Verkaufsfläche einkaufen dürften, befürchte ich vor Weihnachten endlose Warteschlangen und chaotische Situationen vor den Supermärkten. Das wird weder dem Schutz vor Infektionen noch der Gesundheit der Menschen dienen.”

Souque2018

Lionel Souque, hier ein Foto aus dem Jahr 2018, fürchtet bei weiteren Einschränkungen Chaos an den Supermärkten.

Ganz besonders die Tage vor Weihnachten seien sehr sensibel, so Souque. Da sie etwa 20 Prozent mehr Umsatz bringen als durchschnittliche Tage, stellen sie ohnehin hohe Herausforderungen an Marktorganisation und Mitarbeiter. Eine weitere Einschränkung der Kundenzahl in den Märkten werde kaum zu bewältigen sein.

Am Mittwochabend zeichnete sich in der Frage die Entscheidung aus Berlin ab: Laut Medienberichten soll die Kundenzahl zwar nicht auf einen pro 25, aber auf einen pro 20 Quadratmeter beschränkt werden. Ebenfalls eine große Einschränkung.

Rewe Köln: Bundesregierung trifft Entscheidung für die Supermärkte

Für Souque ist der Schritt unverständlich. Man müsse dem bisherigen Konzept vertrauen, dass Erfolg gebracht habe und ständig verbessert werde. 

„Seit Beginn der Pandemie haben Schutz und Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter oberste Priorität. Wo der Kundenzulauf dies notwendig macht, beschränken wir den Zugang zu den Märkten. Dies geschieht sowohl durch Einlasskontrollen als auch durch die Begrenzung der Anzahl der Einkaufswagen und Einkaufskörbe“, so Souque weiter.

Rewe: Aufkleber, Durchsagen, Schilder für korrektes Corona-Verhalten

Die zur Gruppe gehörenden Supermarkt-Ketten Rewe und Penny haben zudem in allen Märkten Schutzscheiben im Kassenbereich installiert und weisen Kunden durch Aufkleber, Durchsagen und Schilder auf das richtige Verhalten hin. (tw)