Köln – In den meisten Kölner Fußgängerzonen herrscht in diesen Tagen Maskenpflicht und während ein Großteil der Kölner diese Anordnung akzeptiert, gibt es immer wieder Menschen, die sich dagegen wehren.

Bei der Kontrolle eines Mannes (46) und dessen Sohn (22) durch den Ordnungsdienst der Stadt Köln am Donnerstag (26. November) auf der Hohe Straße wurde ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes verletzt.

„Vater und Sohn wurden vom Ordnungsdienst angesprochen, wegen fehlender Mund-Nasen-Bedeckung. Der Vater hat der Aufforderung Folge geleistet. Der Sohn ist ausfallend und handgreiflich geworden“, so eine Stadtsprecherin am Freitagabend gegenüber EXPRESS.

Köln: Oberbürgermeisterin Henriette Reker äußert sich zum Vorfall

„Die Situation hat sich dann so entwickelt, dass sie Passanten aufgefordert haben, sich mit ihnen zu solidarisieren oder einzugreifen und daraufhin hat der Ordnungsdienst die Polizei zur Hilfe gerufen“, so die Stadtsprechern weiter. 

Die Stadt Köln teilte ein Statement der Oberbürgermeisterin Henriette Reker auf Instagram: „Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Regeln – und auch Einschränkungen verlangen uns allen viel ab.(...) Nicht akzeptieren können wir allerdings Gewalt – und damit meine ich im Besonderen auch Gewalt und Beleidigungen gegen Ordnungskräfte. Sie kontrollieren die Einhaltung der Corona-Regeln zum Wohle aller. Dafür möchte ich den Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes und auch der Polizei meinen Dank aussprechen.“

Der Ordnungsdienst-Mitarbeiter sei bei dem Angriff durch den 22-Jährigen leicht verletzt worden, aber dienstfähig.

Bereits vor wenigen Wochen schockierte ein brutaler Angriff eines Maskenverweigerers auf einen Busfahrer ganz Köln. (mj/kiba)