Schock in RB 24 von KölnEinschlag in Kopfhöhe: Wer riskierte hier Menschenleben?
Köln/Euskirchen – Noch weiß niemand genau, was passiert ist, aber fest steht: Der Vorfall in der Regionalbahn 24 von Köln nach Euskirchen am Dienstag (8. Juni) hätte Menschen sogar das Leben kosten können. Deswegen arbeitet die Bundespolizei nun fieberhaft daran, den Fall aufzuklären.
- RB 24 fährt von Köln nach Euskirchen
- Scheibe bei Fahrt am Dienstag schwer beschädigt
- Polizei sucht Zeugen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
Am Mittwoch (9. Juni) hat die zuständige Bundespolizei Bilder veröffentlicht, die offenbar das Ergebnis eines Angriffs auf den Zug sind: Die Scheibe des Zuges ist komplett beschädigt, allerdings nicht gebrochen. Ein Glück, denn die Einschlagstelle eines größeren Gegenstands befindet sich nur wenige Zentimeter über der Kopfhöhe von Reisenden, die an der Scheibe gesessen haben könnten.
RB 24 von Köln nach Euskirchen: Gefährliche Attacke auf Zug
Aber was ist genau passiert? Das ist weiter offen. Am Dienstagabend gegen 20 Uhr hatte sich der Lokführer des Zuges der Deutschen Bahn an die Bundespolizei gewandt und von der geborstenen Scheibe berichtet. Da hatte der RB 24 die normale Strecke von Köln nach Euskirchen bereits zurückgelegt.
Ein Streifenteam der Bundespolizei machte sich auf den Weg. Der Fall wurde aufgenommen, allerdings konnte der Lokführer keine Angaben bezüglich Tatort oder -zeitpunkt machen. Von einem Täter war keine Spur. Die gefährliche Aktion kann überall auf der Strecke stattgefunden haben.
Bundespolizei sucht Zeugen: Scheibe in RB 24 beschädigt
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wendet sich aber auch ausdrücklich an mögliche Zeugen: Wer ist in der RB 24 am Dienstag mitgefahren und hat im Zug etwas Verdächtiges beobachtet? Oder: Wer hat im Umkreis von Bahnschienen auf der Strecke Personen gesehen, die vorbeifahrende Züge mit Gegenständen beworfen haben?
Wer Hinweise geben kann, soll sich entweder an die Hotline der Bundespolizei (0800 6 888 000) oder an eine beliebige andere Polizeidienststelle wenden.
Wie hoch der Schaden am Zug in finanzieller Hinsicht ausfällt, steht bisher noch nicht fest. Verletzungen bei Zugreisenden sind nicht bekannt. (tw)