Randalierer in Köln rasten ausPolizistin in Schritt gefasst und Jochbein gebrochen

20210514_Berliner Straße Mülheim

Auf der Berliner Straße in Mülheim, hier am 11. Mai, schlug der zweite Randalier einer Polizistin ins Gesicht.

von Piet van Riesenbeck (pvr)

Köln – Alkoholexzesse, Knochenbrüche und Verhaftungen sind leider traditionelle Begleiter des Kölner Vatertags. Immer wieder schlagen Betrunkene über die Stränge. Zwei Kölner sind aber in diesem Jahr am 13. Mai komplett ausgerastet.

  • Vorfälle in Klettenberg und Mülheim
  • Betrunkener greift Polizistin in den Schritt
  • Sechs Beamte verletzt

Den ersten Randalierer traf die Kölner Polizei dabei am Donnerstagnachmittag (13. Mai 2021) in seiner Wohnung in Klettenberg an. Nachbarn hatten die Beamten gerufen, weil der 35-Jährige in seiner Wohnung Krawall gemacht hatte. Offenbar war bereits eine Scheibe zu Bruch gegangen. 

Einweisung eskaliert: Kölner greift Polizistin an

Ein Notarzt wollte den Mann mit Verdacht auf eine psychische Erkrankung in eine Klinik einweisen. Der wehrte sich mit Schlägen und Tritten. 

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Nicht nur das: Einer Polizistin griff der Randalierer in den Schritt. Beim Versuch, den Mann zu fixieren, brach sich ein Beamter die Hand. 

Köln-Mülheim: Besoffener schlägt Polizistin

Am Abend mussten sich die Beamten erneut mit einem brutalen Zecher auseinandersetzen: Ein 40-Jähriger war auf der Berliner Straße in Mülheim mit einer Gruppe aneinandergeraten. 

Als die Polizei anrückte, geriet der Mann völliger außer Kontrolle. Einer Beamtin schlug der Angreifer mit der Faust ins Gesicht. Die Polizistin erlitt einen Jochbeinbruch. Ihre Kollegen konnten den Täter überwältigen und festnehmen.

Insgesamt sechs Verletzungen – so die bittere Bilanz der Polizei durch den Widerstand der beiden ausgerasteten Randalierer. (pvr)