B 59 nach KölnHeftige Zahlen: Polizeikontrolle endet mit Rekordergebnis

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Symbolfoto einer Polizeikontrolle.

von Bastian Ebel (bas)

Köln/ Rhein-Erft-Kreis – Liegt es am neuen Bußgeldkatalog oder haben die Autofahrer es wirklich viel zu eilig gehabt? Jedenfalls verlief eine Polizeikontrolle auf der B 59 Richtung Köln im Rhein-Erft-Kreis alles andere als positiv, wie die Polizei jetzt bekannt gab.

Die Beamtinnen und Beamten des Verkehrsdienstes der Polizei im Rhein-Erft-Kreis überprüften am Mittwoch (10. Juni 2020) in der Zeit zwischen 08:00 Uhr und 12:20 Uhr den Verkehr auf der Bundesstraße.

Polizeikontrolle nach Köln: Hunderte viel zu schnell

An der Messstelle, die sich außerhalb der geschlossenen Ortschaft befindet, sind 70 km/h erlaubt. Gemessen wurde mit ESO-Technik. Dabei werden die Verkehrsteilnehmer elektronisch erfasst, jedoch vor Ort nicht angehalten.

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Und dann ging es laut Polizeibericht richtig los: „Das Ergebnis der Kontrollen überraschte auch die Beamtinnen und Beamten an der Messstelle", heißt es von der Polizei.

Polizeikontrolle: 24 Fahrverbote drohen

Von den 2248 gemessenen Fahrzeugen waren 338 zu schnell unterwegs. Also mehr als zehn Prozent. 271 von ihnen werden mit einem Verwarnungsgeld belegt, 67 weitere erhalten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Und: Insgesamt 24 Autofahrer werden sich mit einem Fahrverbot anfreunden müssen. Sie erhalten in nächster Zeit Post von der Straßenverkehrsbehörde - Lappen weg. 

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Die Polizei appelliert an die Raser:  „Die Kontrollstelle war nicht angekündigt. Verkehrsteilnehmer müssen auch an anderen Örtlichkeiten in den Städten des Rhein-Erft-Kreises mit Tempokontrollen rechnen." In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals auf die neuen Regeln der Straßenverkehrsordnung und die damit einhergehenden neuen, höheren Bußgelder bei Geschwindigkeitsverstößen hin. „Zügeln Sie Ihr Tempo und achten Sie auf die anderen Verkehrsteilnehmer!" (bas)