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Polizei hörte am Telefon alles mit anKölner spaltet Partner seiner Mutter den Schädel

Axt (4)

Notarzt und Polizisten am Tatort. Für das Opfer kam jede Hilfe zu spät. 

Köln – Bluttat in Dünnwald: Bei einem lautstarken Streit hat ein junger Kölner den Lebensgefährten seiner Mutter getötet. Vor ihren Augen hat der 27-Jährige seinen Stiefvater erschlagen. Ohrenzeuge der Tat – ein Polizeibeamter aus der Leitstelle, der kurz zuvor den Notruf der aufgelösten Mutter (47) entgegengenommen hat.  

Streit eskalierte völlig

Laute Schreie gellen in der Nacht zu Sonntag aus einem kleinem Mehrfamilienhaus im Goffineweg in dem beschaulichen Kölner Stadtteil. Männerstimmen brüllen sich minutenlang gegenseitig an. Dann gerät die Situation plötzlich völlig außer Kontrolle und es geht alles ganz schnell.

Es ist  kurz nach Mitternacht, als der Notruf von Anna S. (alle Namen geändert)  in der Leitstelle der Polizei eingeht.  „Mein Freund Sascha und mein Sohn Moritz prügeln sich in der Wohnung. Die sind so in Rage, ich kann nicht dazwischengehen“, sagt sie ängstlich dem Beamten am Telefon. 

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Axt in den Kopf gerammt

Dieser versucht sie zu beruhigen und genauer zu erfahren, was sich in dem Haus gerade abspielt. Zeitgleich schickt er mehrere Streifenwagen zum Einsatzort. Plötzlich ist nur das laute Kreischen von Anna S. zu hören. Sie brüllt: „Moritz hat ihm eine Axt in den Kopf gerammt, er hat ihn umgebracht!“ 

Weitere Polizisten machen sich unverzüglich mit Blaulicht und Martinshorn auf den Weg in die schicke Wohngegend, während zeitgleich von der Feuerwehr Notarzt und Rettungssanitäter angefordert werden. Wenige Minuten später treffen die Einsatzkräfte am Tatort ein. Die Polizisten stürmen in die Wohnung, wo sich der Moritz S. widerstandslos festnehmen lässt. 

Keine Rettung möglich

Auf dem Boden liegt Sascha T., der Stiefvater, in einer Blutlache. Für ihn kommt jede Hilfe zu spät. Der Notarzt kann nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Während die Kriminalwache und die Spurensicherung angefordert werden, trifft der Sohn (25)  des Opfers, also der Stiefbruder des Axtschlägers ein. Tom T. bricht vor Ort in Tränen aus, bevor er und Anna S. zur Vernehmung auf die Wache gebracht werden.

Ebenso der Tatverdächtige Moritz S., der nun in Polizeigewahrsam sitzt. Er hat die Tat im Wesentlichen bereits eingeräumt und soll zeitnah einem Haftrichter vorgeführt werden, bestätigte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Es wird wegen Totschlags ermittelt. 

Motiv noch unklar

Auslöser der Tat soll den ersten Ermittlungen nach ein Streit zwischen Anna S. und ihrem Freund gewesen sein, bei dem der Sohn schlichten wollte. Als dies nicht gelang, griff er zum Beil.

(exfo)