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Politiker unter StromNeue Idee für unser RheinEnergie-Stadion

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Das RheinEnergie-Stadion in Müngersdorf

von Chris Merting (mert)

Köln – Mit mehr Emotionen behaftet, kann ein Gebäude nicht sein: Das RheinEnergie-Stadion. Immer wieder ist es Gegenstand von Visionen und Diskussionen: Soll es ausgebaut werden? Und wie? Ideen gab es viele, jetzt kommt eine neue hinzu. Nämlich die: „Warum liefert das RheinEnergie-Stadion eigentlich keine Energie?“

Politiker beschäftigen sich damit

Mit dieser Frage werden sich die Ratspolitiker im September auseinandersetzen. Hintergrund ist eine offizielle Bürgereingabe. In der wird gefordert, dass das Dach des Stadions mit Solarzellen bestückt wird.

Die Heimstätte des FC soll „ein Ort der Energiegewinnung“ werden, heißt es. Das Stadion soll sich zukünftig selbst mit Energie versorgen, völlig autark.

Ach, selbst wenn in ganz Köln die Lichter ausgehen sollten und alles in Dunkelheit versinkt, im Stadion – hellstrahlend – spielt der FC weiter, immer weiter. Wenn das kein tröstlicher Gedanke ist, dann wissen wir es auch nicht.

Vorbild ist Amsterdam

Vorbild für den Solar-Vorstoß ist die Johan-Cruyff-Arena in Amsterdam. Dort sind auf dem Dach 4200 Solarmodule installiert. Die produzierte Energie wird direkt im Stadion gespeichert oder verbraucht, und teilweise auch ins öffentliche Netz eingespeist.

Das sagen die Sportstätten

Auch bald in Köln? Die Kölner Sportstätten GmbH teilt mit: „Wir haben uns schon mehrfach gemeinsam mit der RheinEnergie AG mit dem Thema einer Solarstromanlage auf dem Dach des Stadions auseinandergesetzt.“ Aber ganz so einfach sei es dann doch nicht, „bauwerksbedingte Reglementierungen“ wie etwa Dachaufstieg und Brandschutz würden dies erschweren. Außerdem müsste die Traglast des Dachs verbessert werden, die sei – inklusive der Berücksichtigung der Schneelast – derzeit nahezu ausgeschöpft.

Also Neubau, Ausbau, neues Dach? Irgendwie ist aus dieser Diskussion der Saft raus.