+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

+++ EILMELDUNG +++ Holzkohle-Grills in der Weidengasse Ausgequalmt – Stadt Köln greift jetzt hart durch

Perverser Rollstuhlfahrer in KölnEr onaniert vor Nachbarin – und hat Ausrede parat

Rollstuhl_Symbol

Ein Rollstuhlfahrer musste sich in Köln vor Gericht verantworten. Unser Symbolfoto wurde 2015 in Sachsen aufgenommen.

Köln – Seit einem Sturz von einem Baugerüst ist der 22-Jährige die meiste Zeit auf einen Rollstuhl angewiesen, es fällt ihm sehr schwer aufzustehen. Umso erstaunlicher erscheint da die Straftat, für die sich der Mann am Mittwoch, 27. Mai, in Saal 15 des Kölner Amtsgerichts verantworten musste.

Rollstuhlfahrer in Köln: Ans Fenster gestellt und vor Nachbarin onaniert

In Chorweiler hatte sich der Mann ans Fenster seiner Erdgeschosswohnung gestellt und ungeniert onaniert, wie eine Nachbarin im Zeugenstand ausgesagt hatte. Sie habe gerade ihr Auto geparkt, da habe der Mann durch das Fenster den Blickkontakt gesucht, ihre Augen regelrecht fixiert.

Sie habe sich geekelt, sagte die Frau, weshalb sie Anzeige gegen den Exhibitionisten erstattet hatte. Der wies die Vorwürfe aber von sich. Er sei aus der Dusche gekommen und habe sich bedecken wollen. Da ihm kalt gewesen sei, habe er vorher noch die Heizung aufdrehen wollen.

Kölner Rollstuhlfahrer: „Ich laufe bei mir zu Hause immer nackt rum“

Im letzten Wort sagte der Angeklagte: „Ich bin bei mir zu Hause immer nackt.“ Das werde er in Zukunft aber lassen. „Jeder kann in seiner Wohnung nackt herumlaufen, das ist nicht das Problem“, sagte der Richter. Aber niemand dürfe sich dadurch sexuell bedrängt fühlen.

„Gerade im Erdgeschoss muss man dann den Vorhang zumachen“, sagte der Richter. Der Richter glaubte der Zeugin, diese hätte als nicht näher bekannte Nachbarin gar keinen Grund gehabt, den Angeklagten falsch zu belasten. Der Richter setzte eine Geldstrafe von 400 Euro fest.

Rollstuhlfahrer aus Köln onanierte schon mal auf seinem Balkon

Strafschärfend wurde gewertet, dass der Sex-Täter bereits vorher in Erscheinung getreten war. Er hatte in einer früheren Wohnung auf seinem Balkon onaniert. Zunächst hatte er alles abgestritten, doch ein von Zeugen angefertigtes Video hatte den 22-Jährigen überführt.

Hier lesen Sie mehr: Tatort Köln – Zwei Männer halten Opfer (22) fest, Ober-Brutalo bringt unfassbare Aktion

War der Angeklagte damals noch mit einer Einstellung des Verfahrens gegen 300 Euro davon gekommen, setzte der Richter diesmal die Geldstrafe mit Urteil fest. „Ich hoffe, wir sehen uns hier nicht wieder“, gab der Richter dem Mann noch auf den Weg.