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Peinliche ZDF-PosseAmateurkicker (28) gewinnt an Torwand – und wird disqualifiziert

Antoski

Gjorgji Antoski (l.) bei seinem Auftritt im ZDF-Sportstudio im Januar 2020 mit Freiburg-Coach Christian Streich und Moderator Sven Voss. Der Auftritt sorgte nun für einen Fauxpas beim ZDF.

von Thomas Werner (tw)

Köln/Mainz – Es war das ruhige Finale einer (am Ende) wegen Corona auch ruhigen Saison: Am Samstag (11. Juli) fand im ZDF-Sportstudio das große Finale an der berühmten Torwand statt. Alle Amateurkicker, die im Laufe der Saison 2019/20 beim „drei unten, drei oben” gegen den Profi-Studiogast gewonnen hatten, traten nun im direkten Duell um satte 25.000 Euro an.

Sportstudio: ZDF-Saisonfinale an der Torwand um 25.000 Euro

Mit dabei: der Leverkusener Fußballer Gjorgji Antoski, der seine Schuhe für den 1. FC Düren schnürt. Der 28-Jährige rechnete sich gute Chancen auf den Sieg aus – bis er vom ZDF gestoppt wurde. Eine peinliche Posse, für die sich der Sender nun sogar öffentlich entschuldigt hat.

Rückblende: Am 27. Oktober 2019 hatte Antoski in der 22. Minute der Mittelrheinliga-Partie (5. Liga) gegen die SpVg. Wesseling-Urfeld das Tor seines Lebens erzielt (hier lesen Sie mehr).

Alles zum Thema Christian Streich

ZDF-Torwand: Antoski beim Finale, doch es gibt einen Haken

Noch aus der eigenen Hälfte zieht Antoski ab, im hohen Bogen fliegt der Ball aus ca. 50 Metern aufs gegnerische Tor zu. Wesselings Torhüter Jörg Gräber steht weit vor dem eigenen Tor und kann deshalb nicht mehr eingreifen – Tor!

Weil die Wahnsinns-Bude auf Video festgehalten wurde, bewirbt sich Antoski beim Sportstudio für einen Auftritt an der Torwand und wird belohnt: Im Januar tritt er im ZDF gegen Freiburg-Coach Christian Streich (55) an. Und hier nimmt die Posse ihren Lauf.

ZDF-Sportstudio: Kurioser Fehler bei Torwand-Finale

Denn: Antoski, ein technisch versierter Mittelfeldspieler (auch schon für den Bonner SC oder TV Herkenrath im Einsatz), hatte gegen Streich im Januar gar nicht gewonnen! Das Duell Kult-Trainer gegen Mittelrheinliga-Kicker war 1:1 ausgegangen. Beim Treffen der Sieger in Mainz hätte er gar nicht dabei sein dürfen.

Hier das Video vom Duell gegen Christian Streich ansehen:

Das fiel auch dem ZDF auf, allerdings reichlich spät. Da hatte Antoski das Halbfinale – wenige Stunden vor der Sendung – bereits für sich entschieden und das Finale der besten zwei Schützen erreicht. 25.000 Euro zum Greifen nah! Doch kurz vor der Sendung die bittere Nachricht: Antoski darf nicht am Finale teilnehmen! Er hatte eben gegen Streich nicht gewonnen.

Fehler bei Torwand-Finale: ZDF entschuldigt sich mit nächstem Patzer

Für den Fauxpas hat sich das ZDF mittlerweile entschuldigt, in die „Anmerkung in eigener Sache” auf Twitter aber gleich den nächsten Patzer eingebaut.

„Im Torwand-Shootout (dem Halbfinale aller siegreichen Kandidatinnen und Kandidaten) hatte sich zuvor ursprünglich Gjorji Antoski für das Finale qualifiziert.” In Antoskis Vornamen fehlte ein „g”.

Hier lesen Sie mehr: Mit Tom Bartels in Köln – „Fußballprofis leben in einer Wolke”

Und weiter: „Er wurde vom ZDF irrtümlicherweise eingeladen. Die Redaktion bedauert dieses Versehen.” Wie es zu dem Fehler kam? Offen. Antoskis Reise jedoch war umsonst. Für ihn rückte Ugur Birdir ins Finale nach, der aber letztlich gegen Gesamtsieger Roy Hanisch den Kürzeren zog.