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Paul und Mila sind abgelöstRaten Sie mal! Das sind die beliebtesten Vornamen in Köln

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Der Babyboom in Köln hält an.

von Chris Merting (mert)

Köln – Ganz genau 11.582 Kölner Babys erblickten 2018 das Licht der Welt. Damit ist die Zahl der Neugeborenen gegenüber dem Vorjahr zwar um 202 (1,7 Prozent) zurückgegangen, langfristig betrachtet liegt das aktuelle Ergebnis aber deutlich über dem Langzeitdurchschnitt seit 2010, wie das städtische Amt für Statistik jetzt ermittelt hat.

Einen Namen braucht das Kind. Aber welchen?

Die Hitliste der Namen in Köln

Laut dem Kölner Standesamt ist Marie für die Mädchen und Noah für die Jungen der am häufigsten gewählte Vorname, den Kölner Eltern für ihr Baby 2018 wählten.

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Nach Marie folgen bei den Mädchen auf den weiteren Plätzen: 2. Emilia, 3. Mia, 4. Mila, 5. Lina, 6. Emma, 7. Anna, 8. Lea, 9. Ella und auf den 10. Rang teilen sich Charlotte, Clara und Leni.

Ein Jahr zuvor war Mila Spitzenreiter, gefolgt von Marie und Emilia.

Noah schlägt sie alle

Bei den Jungs kommt derzeit nach Noah: 2. Paul, 3. Ben, 4. Jonas, 5. Anton, 6. Tom, 7. Leon, 8. Felix, 9. Oskar und 10. Liam. Paul als Spitzenreiter 2017 wurde von „Vize“ Noah jetzt überflügelt. Ben bleibt auf dem 3. Platz.

Wie alt ist eine Kölner Mutter?

Bei der Geburt ihres ersten Kindes sind Kölner Mütter im Durchschnitt 31 Jahre alt. Ausländerinnen sind dabei mit 29 Jahren rund 3 Jahre jünger als die deutschen Mamas.

Rund 300 Kölnerinnen waren bei der Geburt ihres ersten Kindes 40 Jahre oder älter, 50 Mütter waren noch minderjährig.

Kölnerinnen bringen wieder mehr Kinder zur Welt

Der Anstieg der Geburten in Köln hängt nicht allein mit der gestiegenen Einwohnerzahl zusammen, sondern auch damit, dass Frauen im Durchschnitt mehr Kinder zur Welt bringen: 2018 liegt dieser Wert hier bei 1,36 Kindern je Frau. Im Jahr 2010 betrug dieser noch 1,24 Kinder.

Differenziert nach Stadtbezirken zeigt sich ein gemischtes Bild. Der Bezirk Chorweiler hat mit 1,74 Kindern je Frau die höchste Rate, der Bezirk Innenstadt mit 1,03 die niedrigste.

Nach der Herkunft der Mütter betrachtet, liegen die Ausländerinnen mit durchschnittlich 1,75 Kindern gegenüber den deutschen Frauen mit 1,26 Kindern weiterhin deutlich vorne.

Für Jungen und Mädchen: Das waren die beliebtesten Vornamen 2018 in Deutschland

Ein Drittel der Kleinen hat eine ausländische Mutter

Rund 3400 Neugeborene haben ausländische Mütter, das ist knapp ein Drittel aller Babys. Dieser Anteil ist seit mehr als 20 Jahren relativ stabil.

Nach Nationalitäten betrachtet, stellen die türkischen Mütter mit 18 Prozent aller ausländischen Mütter die größte Gruppe. Es folgen die irakischen und italienischen Mütter mit jeweils 7 Prozent und die syrischen Mütter mit 6 Prozent.

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Die Kölnerinnen bringen wieder mehr Babys zur Welt.

Fast die Hälfte der Babys hat bereits Geschwister. 14 Prozent haben sogar mehrere.

In den letzten Jahren war zu beobachten, dass immer weniger Kinder in Familien mit verheirateten Eltern zur Welt kamen. Dieser Trend hat sich nicht weiter fortgesetzt. Mit 65,2 Prozent aller Geburten stieg der Anteil von Neugeborenen verheirateter Eltern wieder leicht an.

Wohnen: Jedes vierte Kölner Baby zieht um

Bereits im ersten Lebensjahr sind 543 unter Einjährige zu- und 925 fortgezogen. 371 fanden mit ihren Eltern im Kölner Umland eine Wohnung. Innerhalb der Stadt sind 1204 Babys umgezogen. Insgesamt wechselt somit etwa jeder vierte Säugling bereits im ersten Lebensjahr die Wohnung.

2300 Neugeborene benötigen Sozialleistungen

Insgesamt lebten rund 2300 Kinder im Alter unter einem Jahr in einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft und erhielten Sozialleistungen, um den notwendigen Lebensunterhalt zu gewährleisten. Das entspricht einem Fünftel aller Kölner Kinder in dieser Altersgruppe (19,5 Prozent).