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Neues MahnmalBewegend: Brings-Familie spielt in Müngersdorf für NS-Opfer

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Rolly Brings in seinem Element.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Es wird ein bewegender Tag in Müngersdorf...

Nicht mehr lange, dann wird in Müngersdorf das Mahnmal in Gedenken an die Opfer der Nazi-Zeit feierlich eingeweiht.

Viele Kölner Einrichtungen und Unternehmen haben sich engagiert und gespendet: z.B. die Bank-Verlag GmbH, Bethe Stiftung, Evangelischer Kirchenkreis Köln-Nord, Nachlass Simon Ungers, Rewe-Zentralfinanz e.G., Sparkasse KölnBonn, Stiftungszentrum Erzbistum Köln, Friedrich Wassermann GmbH und die WvM Immobilien- und Projektentwicklung GmbH.

Alles zum Thema Henriette Reker

Bis zu 5.000 Menschen hausten zwischen 1941 und 1945 im früheren Deportationslager.

Von hier aus wurden 3.500 Juden nach Trostenez, Belzec, Sobibor, Treblinka und Auschwitz deportiert - und damit auf die Reise in den Tod geschickt, in die Vernichtungslager des Holocaust.

Vier Meter hoch und neunzehn Meter lang ist die Skulptur des Künstlers Simon Unger. Zur Enweihung auf dem ehemaligen Barackengelände hat sich die Polit-Prominenz angekündigt.

So werden Ministerpräsident Armin Laschet und OB Henriette Reker Reden halten, auch Abraham Lehrer, Vize-Präsiedent des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Werner Jung vom NS-Dok werden kommen.

Bewegend: Rolly Brings und seine Söhne Stephan und Benjamin werden der Opfer der Horror-Zeit mit ihrem Lied „David“ gedenken.

Rolly Brings und seine Familie stehen in der Stadt an vorderster Front, wenn es darum geht, gegen den Antisemitismus anzustinken. „Die Juden in Köln haben wieder Angst“, hatte Rolly, der nahe der Synagoge auf der Roonstraße lebt, im EXPRESS-Gespräch bereits festgestellt.

Ehemalige Internierte schildern die Horror-Zeit

Sein neues Lied „Shalom Alaaf“ hat in den sozialen Netzwerken die Aufmerksamkeit vieler Menschen erreicht.

Nun am 15. März der große Auftritt zur Erinnerung an die Opfer des Völkermords. Auch Berichte von ehemaligen Internierten des Lagers kommen zu Gehör.