Nach heftigem UnfallKölner Radfahrer: Davor hab ich jetzt höllisch Angst

Köln – Es passierte am 24. Juni 2019: EXPRESS-Reporter Matthias Trzeciak war in Wesseling mit dem Rennrad auf dem Radweg unterwegs, als plötzlich eine Katze aus dem Gebüsch auftauchte. Ausweichen war nicht mehr möglich. Es kam zum schweren Sturz – das Becken war gebrochen. Zum Glück musste nicht operiert werden, aber das linke Bein durfte zehn Wochen lang nicht belastet werden.

So viel zum Unfall... Jetzt, ein Jahr danach, bin ich tatsächlich wieder topfit. Alles ist gut verheilt. Natürlich fahre ich auch wieder Rennrad. Aber richtig frei im Kopf bin ich dabei nicht.

Nach Fahrradunfall: Täglich fährt die Angst mit

Die Angst fährt mit. Täglich, auch auf dem Weg zur Arbeit oder wenn meine Kinder zum Sport fahren und ich sie nicht begleiten kann.

Ich versuche das mal in Worte zu fassen, denn in meinen Gedanken lauern überall Gefahren...

  • Parkende Autos an der Straße:
  • Fahren meine Kinder zur Schule oder meine Frau zur Arbeit:
  • Hunde in der Nähe:
  • Radweg oder Straße:

Trotz vieler Gefahren – Radfahren macht Spaß

Manch einer mag jetzt denken – der sollte mal zum Psychiater gehen und über seine Ängste sprechen. Ich glaube, so schlimm ist es noch nicht bei mir. Es gibt genügend Momente beim Radfahren da genieße ich einfach nur die Natur, die frische Luft und die Ruhe abseits der Stadt.

Mein Appell an alle: Radfahren birgt viele Gefahren, macht aber auch tierisch Spaß, ist gesund und umweltfreundlich.

Tragt also immer einen passenden Helm und wenn es dunkel wird – Licht an.