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Nach TodesfällenCoronavirus: Stadt Köln gibt Plan für den Notfall bekannt

Coronavirus

In China werden mittlerweile zahlreiche Vorkehrungen in Sachen Coronavirus getroffen. Auch die Stadt Köln ist vorbereitet.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Schlechte Nachrichten am frühen Dienstagmorgen in Sachen Coronavirus. Die lebensgefährliche Erkrankung hat nun auch Deutschland erreicht. Wie das bayerische Gesundheitsministerium mitteilte, sei der männliche Patient aus dem Landkreis Starnberg (südwestlich von München) zwar in einem guten Zustand, der Verdacht auf das Virus habe sich aber bestätigt.

Coronavirus in Köln: Stadt bereitet sich auf den Notfall vor

In China, dem Ursprungsort des Virus, sind die Zahlen unterdessen weiter gestiegen. Die dortige Bilanz liegt (Stand 28. Januar) inzwischen bei rund 4500 Erkrankungen und über 100 Toten.

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Alles zum Thema Corona

Auch die Stadt Köln trifft derzeit Vorbereitungen für ein mögliches Auftreten des neuartigen Virus. Wie die Stadt am Montagabend mitteilte, orientiert sich das Kölner Gesundheitsamt dabei an den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und am Pandemieplan.

Coronavirus in Köln: Patienten müssten isoliert werden

Darin ist vorgesehen, dass eine Person, bei der sich der Verdacht des Coronavirus bestätigt, in speziellen Kölner Kliniken isoliert und „diagnostisch abgeklärt” wird, wie es heißt. Zwei Personen haben sich nach Angaben der Stadt schon in den Kölner Kliniken mit dem Verdacht auf Coronavirus vorgestellt, in beiden Fällen habe sich der Verdacht aber nicht bestätigt.

Bei weiteren Verdachtsfällen werden nach Angaben der Stadt Hygiene-Maßnahmen nach Empfehlung des Robert-Koch-Instituts umgesetzt, um eine Weiterverbreitung innerhalb Deutschlands zu verhindern.

Coronavirus in Köln: Verdachtsfälle werden mit Hygiene-Maßnahmen behandelt 

Als Verdachtsfälle gelten Personen mit entsprechenden Atemwegs-Symptomen, die entweder Kontakt zu einem bestätigten Fall hatten oder sich in den letzten 14 Tagen vor Auftreten der Beschwerden in Wuhan aufgehalten haben.

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In Wuhan, der Hauptstadt der zentral-chinesischen Provinz Huebi, sind seit dem 8. Dezember 2019 vermehrt Fälle von Atemwegserkrankungen aufgetreten, dabei handelt es sich um das neuartige Corona-Virus. Ursprünglich geht die Gefahr wohl von Tiermärkten aus, eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ist aber mittlerweile bestätigt.

Coronavirus: Was ist das überhaupt?

Was ist der Coronavirus überhaupt? Der Erreger 2019-nCoV zählt zur Familie der Corona-Viren. Diese heißen so, weil sie von zackenartigen Strukturen umgeben sind, die optisch einer Krone ähneln. Die harmlosen Viren der Familie lösen meist nur Erkältungen oder minder schwere Infekte aus. Das neue Corona-Virus jedoch kann zu Lungenentzündungen und schweren Beschwerden im Bereich der Atemwege führen.

Kein Corona-Verdacht in Wuppertal: Riesenwirbel um Krankenwagen-Foto im Netz(hier lesen Sie mehr)

Medizin-Experten vergleichen das Virus mit dem SARS-Erreger, der in den Jahren 2002 und 2003 laut Weltgesundheitsorganisation etwa 800 Menschen das Leben kostete.