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Nach Feuer in FlüchtlingslagerDemo zieht durch Kölner City – die Aussage ist deutlich

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Der Protestzug ging am Mittwochabend durch die Innenstadt. Teilweise kam es zu Verkehrsbehinderungen.

von Jan Wördenweber (jan)

Köln – Ein Großfeuer hat das völlig überfüllte Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos zerstört und mehr als 12.000 Menschen obdachlos gemacht.

Männer, Frauen und Kinder rannten in der Nacht zum Mittwoch in Panik aus ihren Wohncontainern und Zelten auf nahegelegene Olivenhaine und Felder.

In Deutschland brachte der Großbrand die Debatte um eine Aufnahme weiterer Geflüchteter wieder in Gang, mehrere Bundesländer wollen Moria-Insassen aufnehmen.

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Moria-Demo zieht durch Kölner Innenstadt

In Köln gingen am Mittwochabend (9. September) rund tausend Demonstranten auf die Straße. Sie zogen durch die Innenstadt. Viele riefen: „Köln hat Platz“ – „Moria, die Schande Europas“ – „Seehofer abschieben“. Zudem hatten zahlreiche Demo-Teilnehmer Fahnen mit der Aufschrift „Kein Veedel für Rassismus“ dabei.

Der Protestzug war am Rudolfplatz gestartet und endete am Heumarkt. Laut Polizei kam es zu Behinderungen des Straßenverkehrs. Ansonsten verlief die Demo friedlich.

Angemeldet waren etwa 100 Personen – die Polizei geht aber von wesentlich mehr Demonstranten aus. Nach Angaben der Organisatoren waren es 3000 Menschen.

Organisatoren sprechen von 3000 Demonstranten in Köln

Die Seebrücke hatte bundesweit zu spontanen Protesten und Kundgebungen aufgerufen. Die Insassen von Moria, die ihr letztes Dach über dem Kopf verloren hätten, „müssen sofort aufgenommen werden“, forderte Julia Solbach von der Seebrücke. „Eine europäische Lösung ist nicht in Sicht, das heißt, einzelne Staaten müssen vorangehen.“ (jan/mt/dpa/afp)