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Mysteriöser FundDer Grusel-Grabstein von Haus Fühlingen

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Viele Mythen ranken sich um das berüchtigte Haus Fühlingen.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln – Selbstmorde, Erhängungen, Geistergeschichten: Viele Mythen ranken sich um das berüchtigte Haus Fühlingen. Jetzt ist ein gruseliger Grabstein aufgetaucht. Und niemand weiß, wie er dahingekommen ist...

Auf dem mysteriösen Grabstein steht der Name „Heinrich Görtz“, sein Beruf „Lehrer“ sowie seine Geburts- und Sterbedaten. Der Mann ist bereits 1953 verstorben. Über seinem Namen stehen die griechischen Buchstaben Alpha, Theta und Omega.

Marmorblock im Schutthaufen gefunden

Den schweren Marmorblock haben die Kölnerin Jenny (25) und ihr Freund Stefan (28, Namen geändert) auf einem Schutthaufen in einer der zwei Garagen der seit 17 Jahren verlassenen Villa gefunden.

Die beiden sind sogenannte „urban explorer“, also Stadterkunder. Als sie widerrechtlich das Grundstück betreten hatten, trafen sie auch eine Frau (39) und deren Tochter (17) aus Essen, die extra nach Köln gekommen waren, um sich das verlassene Haus anzusehen.

„Vor einem Monat waren wir schon mal hier. Da war der Grabstein aber noch nicht da. Irgendwer muss ihn her gebracht haben“, sagt Stefan.

Wie gelangte der Grabstein ins Haus?

Das Haus Fühlingen, das auch als Villa Oppenheim bekannt ist, war nach dem Tod der Eigentümerin in den Besitz der Stadt übergegangen, bis es die private Firma „Dolphin Trust“ kaufte, um es umzubauen. Auch da weiß niemand, wie der Grabstein ins Haus Fühlingen gelangte.

Es gibt auch alte Fotos, die den Grabstein in einem Gebüsch im Wald zeigen.

Laut Stadt wurde Heinrich Görtz am 10. Oktober 1953 auf dem Friedhof Fühlingen beigesetzt. Die Grabnutzungsdauer lief 1983 aus. Als das Grab abgeräumt wurde, erhielt die Person, die das Grab bezahlt hatte, den Grabstein zurück. Jemand muss ihn also abgeholt und aufbewahrt haben.

Wie EXPRESS erfuhr, war Görtz alleinstehend und kinderlos. Die mysteriösen Vorgänge im Haus Fühlingen reißen nicht ab.

Das ist der Plan für das Haus Fühlingen

Die Firma Dolphin Trust will in und um das denkmalgeschützte Haus 34 größtenteils neue Wohnungen bauen.

Gerade wird an einer neuen Entwässerungsplanung gearbeitet. Sobald diese vorliegt, kann die Firma eine Baugenehmigung beantragen.

Der ursprüngliche Termin für die Fertigstellung, der 31. Dezember 2018, muss voraussichtlich wegen der Verzögerung der Baugenehmigung verschoben werden.

Das Betreten des Grundstücks ist verboten – auch wegen der erhöhten Unfallgefahr.

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(exfo)