Mit einem digitalen FormatDie Stadt Köln klärt die Corona-Fragen der Schüler

Neuer Inhalt (3)

Auch Schülerinnen und Schüler haben Fragen rund um die Coronakrise. Die Stadt Köln versucht diese auf einen neuen Weg zu beantworten. Das Symbolfoto wurde im September 2020 in Karlsruhe aufgenommen.

von Mirko Wirch (wir)

Köln – Die Coronakrise trifft und betrifft uns alle – auch die rund 140.000 Schülerinnen und Schüler in den 270 städtischen Schulen der Stadt Köln.

Deshalb hat sich die Stadt Köln etwas Besonderes einfallen lassen, damit Schüler ihre Fragen rund um das Coronavirus stellen können und diese dann direkt beantwortet werden.

Köln: Neues Projekt für den Austausch mit Schülern

Im Frühjahr dieses Jahres hat die Stabsstelle „digitale Kommunikation” der Stadt Köln das Format „Jugendbüro meets Verwaltung“ für den Instagram-Kanal der Stadt Köln entwickelt. Mit einer ganz bestimmten Absicht dahinter.

Alles zum Thema Corona

Wie die Stadt auf Anfrage des EXPRESS mitteilt, will sie mit Hilfe dieses Formats nicht nur über, sondern vor allem mit ihren Schülerinnen und Schülern sprechen. Außerdem soll das Kooperative Kinder- und Jugendbüro am Alter Markt dazu helfen.  

Köln: „Jugendbüro meets Verwaltung“ für den digitalen Austausch

Der digitale Austausch zwischen der Stadt und den Schülern funktioniert unter anderem über Gespräche in einem Insta-Live-Video.

Zuletzt konnte am Donnerstag (26. November) eine 12. Klasse des „Erich Gutenberg Berufskolleg”, einer Sekundarstufe II mit gymnasialer Oberstufe in Köln-Buchheim, ihre Fragen rund um das Thema Coronavirus an Anna Lena Ritter (38), Leiterin des Amts für Schulentwicklung, stellen.

„Jugendbüro meets Verwaltung“ in Köln: OB Henriette Reker macht den Anfang

Doch nicht nur zum Thema Coronavirus konnten die Schülerinnen und Schüler bereits ihre Fragen an die Stadt Köln stellen.

Zum ersten Mal gab es dieses Format im Juni 2020, bei dem sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker (63) und eine Bezirksschülervertreterin austauschten.

Im September folgte eine Ausgabe, bei der sich ein Vertreter vom Team des Fahrradbeauftragten mit einem Schüler aus Ehrenfeld über die Radinfrastruktur in Köln und deren Herausforderungen unterhielt.

„Jugendbüro meets Verwaltung“: Erstmals eine ganze Klasse dabei

Die Ausgabe vom Donnerstag (26. November) war die Erste, bei der eine ganze Klasse mitmachte und Fragen stellen konnte. Diese 12. Klasse des Erich-Gutenberg-Berufskollegs bereitete sich eigentlich auf den „Tag der Jugend im Rathaus“ vor, der aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden kann, teilt die Stadt mit.

Der Kontakt wurde vom Kinder- und Jugendbüro hergestellt, das die Klasse bei dem Projekt begleitet hat.

Aktuell ist kein weiterer digitaler Austausch geplant, doch wie die Stadt mitteilt, werde es im kommenden Jahr sicherlich noch mehr solcher Projektumsetzungen geben.