Missglückter DriftKölner protzt mit Miet-BMW – und flüchtet in Badelatschen

BMW_Symbolbild

Ein 19-jähriger Kölner hat mit einem gemieteten BMW einen Unfall gebaut.

Köln – Vor den Augen von Zivilfahndern hat ein 19-Jähriger unter der Deutzer Rheinbrücke einen gemieteten BMW bei einem misslungenen Drift geschrottet. Wie die Polizei am Freitag (26. Februar) mitteilte, hatte sich der Unfall Donnerstagabend ereignet.

  • 19-Jähriger baut mit gemietetem BMW Unfall
  • Zivilfahnder sind bei dem Unfall Vorort
  • Sachschaden beläuft sich auf mehr als 30.000 Euro

Die Fahrt im gemieteten BMW unter den Augen vor etwa 20 bis 30 Zuschauern endete zunächst an einem einbetonierten Zaun und weniger später auf einem Abschleppwagen.

Köln: Poser zerlegt gemieteten BMW

Die Flucht des jungen Mannes fand dank der Anwesenheit der Polizei bereits nach wenigen Metern ein jähes Ende. Auch, weil der 19-Jährige für einen Sprint ungeeignetes Schuhwerk trug – nämlich Badelatschen! Sein Beifahrer kam ebenfalls nicht weit.

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Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf mehr als 30.000 Euro. Die Fahrkünste des 19-Jährigen waren offensichtlich nicht besser als seine Rechtskenntnisse. Seine Aussage: „Egal, die Versicherung regelt das schon“.

Köln: Polizei hatte Poser-Treffpunkt seit Wochen im Visier

Wie bereits seit Wochen hatten die Fahnder gegen 22 Uhr auf dem als Poser-Treffpunkt bekannten Parkplatz auf der Sachsenbergstraße nach jungen Autofahrern Ausschau gehalten, die dort die Belastungsgrenze ihrer Reifen testen.

Schon bei der Anfahrt war Lärm aufheulender Motoren und lautes Reifenquietschen zu hören. Bei der Auffahrt auf den Parkplatz geriet der BMW ins Blickfeld der Videokamera des Zivilwagens, so dass der Crash auch für die Beweisführung dokumentiert ist.

Die Beamten stellten das Unfallfahrzeug sowie den Führerschein des Fahranfängers sicher. (cw)