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Weltkulturerbe wird saniertKölner Dom ist „Dauerpatient“ – das zahlt die Stadt

Dom

In Köln, hier eine Aufnahme aus 2019, ist der Corona-Inzidenzwert am Mittwoch (5. Mai) gestiegen.

von Marion Steeger (MS)

Köln – Weltkulturerbe Kölner Dom: Würde die Kathedrale heutzutage noch mal erbaut, müssten rund zehn Milliarden Euro investiert werden! Der Bau, der 1248 begonnen und 1880 fertiggestellt wurde, ist und bleibt allerdings eine Dauerbaustelle. Jährliche Kosten: Zwölf Millionen Euro. Die Sanierungen innen und außen verschlingen viel Geld. Auch die Stadt Köln beteiligt sich dran.

  • Kölner Dom kostet jährlich zwölf Millionen Euro
  • Erhalt der Kathedrale macht sie zur Dauerbaustelle
  • Stadt Köln beteiligt sich an Kosten

Das Erzbistum schießt Kirchensteuergelder zu, das Domkapitel steuert Finanzmittel, etwa aus Eintrittsgeldern für die Turmbesteigung bei, die Kulturstiftung, der Zentral-Dombau-Verein, das Land, die Bezirksregierung sitzen mit im Boot, wenn es um die Finanzierung des Kölner Doms geht.

Kölner Dom: Seit 1974 zahlt die Stadt Köln

Und die Stadt Köln. Aktuell geht es um 207.000 Euro. Kurioser Fakt: Dazu zählen nicht nur 154.000 Renovierungskosten, sondern auch 53.000 Euro für Straßenreinigungs- und Abwassergebühren.

Alles zum Thema Kölner Dom

„Der Dom wird per Ratsbeschluss seit 1974 bezuschusst“, erklärt die Stadt. 2001, zum Ende der DM-Zeit, lag der Betrag bei 404.000 DM. Seit 2011 sind es kontinuierlich 207.000 Euro. Sonderzahlungen gab es in den Jahren aber nie.

Kölner Dom: Kathedrale muss restauriert werden

Warum das Thema aktuell im Kölner Rat noch mal mit Dringlichkeit aufploppt? „Das Metropolitankapitel ist bei der Finanzierung der Denkmalerhaltungsmaßnahme auf die Förderungsmittel angewiesen. Das Verschieben der Restaurierungsarbeiten kann eine weitere Verschlechterung des Denkmalzustandes verursachen. Dies kann wiederum zur Kostensteigerung der Restaurierung beziehungsweise zum Scheitern der gesamten Maßnahme führen“, heißt es in der Verwaltungsvorlage.

Und weil ganz einfach Fristen eingehalten werden müssen, es bei der „verwaltungsinternen Abstimmung“ wohl etwas eng wurde, muss der Rat am 6. Mai per Dringlichkeitsbeschluss das Geld freigeben, um den städtischen Zuschuss jährlich auch bis erst mal 2025 zahlen zu können.