Kölner HauptbahnhofWas für ein „Glückstreffer“: Randalierer überrascht Polizei

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Bundespolizisten nahmen den Reisenden (43) am Hauptbahnhof fest. Das Symbolfoto zeigt einen Einsatz der Bundespolizei in Aachen.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Köln – Er war stark alkoholisiert, belästigte lautstark Mitreisende und weigerte sich, einen Mund-/Nasenschutz zu tragen: Mit seinem aggressiven Verhalten am Donnerstagabend (25. März) tat sich ein Bahnkunde (43) mal so gar keinen Gefallen.

  • 43-Jähriger belästigt Mitreisende
  • Aggro-Bahnkunde verweigert Maske 
  • Kölner Bundespolizei greift ein

Aus Zug geflogen: Kölner Bundespolizisten müssen 43-Jährigem Handschellen anlegen

Gegen 19.30 Uhr alarmierten Zugbegleiter der Deutschen Bahn die Bundespolizei, weil der 43-Jährige am Kölner Hauptbahnhof von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden sollte. Im Klartext: Er flog aus dem Zug. Doch auch gegenüber den Polizisten nahm er sich nicht zusammen. 

Der Mann verhielt sich derart unkooperativ, dass die Beamten ihn in Handschellen zur Dienststelle brachten. Nachdem sie seine Fingerabdrücke genommen hatten, staunten die Bundespolizisten nicht schlecht – denn das System spuckte so einiges über den Aggro-Reisenden aus. 

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Aggro-Reisender in Köln gestoppt: Er wurde gleich mehrfach gesucht

Der 43-Jährige war gleich mehrfach zur Festnahme ausgeschrieben. So suchte ihn die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Diebstahls (6 Monate Haft) und die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls (Restfreiheitstrafe 1 Jahr). In beiden Fällen war er verurteilt worden, hatte die Haft aber nicht angetreten. 

Der 43-Jährige ist ein derart „begehrter Typ“, dass ihn auch die Staatsanwaltschaft Essen sowie das Ausländeramt Nürnberg suchten. Dort war der Straftäter zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. 

Der Vielgesuchte wurde nun festgenommen und ins Gewahrsam des Kölner Polizeipräsidiums gebracht. (iri)