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Massive ProtesteWut-Marsch vor das Haus von Kölns Erzbischof Woelki

Woelki Protest

Laut Polizei kamen rund 200 Demonstranten am Samstag (12. Juni) vor das Haus von Kölns Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki.

von Bastian Ebel (bas)

Köln – Am Samstag (12. Juni) ist es zu einem erneuten Höhepunkt in der Debatte um den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche und die damit verbundenen Rücktrittsforderungen an Kölns Kardinal Woelki gekommen. Demsontsranten zogen bis vor das Haus des Erzbischofes.

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Am Samstagmorgen hatte sich bereits eine Gruppe aus Dormagen auf den Weg gemacht, um am Nachmittag gegen die Politik der katholischen Kirche um Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zu protestieren.

Der Dormagener Pfarrer Klaus Koltermann hatte bereits öffentlich den Rücktritt seines Chefs gefordert, jetzt will er dieser Forderung Nachdruck verleihen.

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Der 30 Kilometer lange Marsch mit 50 Gemeindemitgliedern nach Köln sei ein Protestzug, und so wolle er das auch verstanden wissen.

Am Nachmittag wurde es heiß  rund um den Kölner Dom, denn verschiedene Verbände empfingen die Gruppe aus Dormagen.

Die Proteste gingen danach weiter  bis vor das Haus des Erzbischofs: Unter anderem die Initiative Maria 2.0 und die Ktaholische Frauengemeinschaft demonstrierten dort. Rund 300 Teilnehmer zählten die Organisatoren, die Polizei schätze die teilnehmerzahl auf 200 Menschen ein.

Am Maternushaus residieren auch die beiden Prüfer des Papstes, die eigens von Franziskus eingesetzt wurden. Der Stockholmer Kardinal Anders Arborelius und der Rotterdamer Bischof Hans van den Hende sollen sich ein Bild davon machen, ob im Umgang mit dem Missbrauchsskandal Fehler begangen wurden. (bas)