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Massenschlägerei am RingPolizei, Türsteher, Gäste: Riesen-Tumult in Kölner Disco

Polizeieinsatz am Ring

Polizisten im Einsatz am Hohenzollernring (Archivbild)

von Ayhan Demirci (ade)

Köln – Massenschlägerei, Verletzte, Anzeigen, Platzverweise. Ein Großeinsatz vor der Discothek „Nachtflug“ am Hohenzollernring beschäftigt die Ermittler der Polizei und hallt in der Kölner Nachtschwärmerszene nach.

Ringe in Köln: Großer Polizeieinsatz

Zahlreiche Streifenpolizisten und Einsatzkräfte der Hundertschaften waren im Einsatz und konnten der Lage nur schwer Herr werden. Die Massenschlägerei (hier lesen: Video zeigt Massenschlägerei in Köln-Mülheim) ereignete sich bereits am Wochenende, aber erst jetzt konnte die Pressestelle der Polizei ein konkreteres Lagebild abgeben.

Demnach waren in der Discothek zwei rivalisierende Gruppen wegen „persönlicher Differenzen“ (so die Polizei, näheres ist nicht bekannt) in Streit geraten. Die Auseinandersetzung begann an der Theke. Als sie eskalierte, zogen die Türsteher drei Männer aus dem Verkehr und hielten sie am Boden im Eingangsbereich liegend in Schach. Gleichzeitig wurde die Polizei hinzugerufen, um zu schlichten.

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Kölner Ringe: Polizeieinsatz dauerte 80 Minuten

Um 4.10 Uhr begann der Einsatz und sollte erst nach einer Stunde und 20 Minuten beendet sein. Ein Augenzeuge: „So etwas habe ich in den Ausmaßen hier noch nicht gesehen. Ich schätze, dass über 100 Menschen vor dem Club standen. Männer schrien, Polizisten brüllten, andere Gäste rannten davon, es wurde geschlagen und getreten, da war ein großer Pulk aus Gästen, Türstehern und Polizisten, der sich hin- und herbewegte.“

Disco „Nachtflug“ in Köln: Polizist wurde durch einen Schlag verletzt

Einer der am Boden liegenden Männer habe eine Wunde am Auge gehabt und habe geblutet. Eine Gruppe von Männern habe sich mit den am Boden liegenden solidarisiert und sie  „befreien“ wollen. Die Polizei hielt dagegen, dabei wurde ein Polizist durch einen Schlag leicht verletzt.

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Der Agressor, ein 21-Jähriger aus dem Kölner Umland, wurde in Polizeigewahrsam genommen, sein Schlagring wurde sichergestellt. Es wurden Anzeigen gestellt wegen Widerstand und Verstoß gegen das Waffengesetz. Die Polizei versuchte auch, mit Platzverweisen die Lage unter Kontrolle zu bringen.