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Einsatz in KerpenPolizei lehnt kuriose Bitte ab, dann gibt es einen lauten Knall

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Ein Rettungswagen (hier ein Symbolfoto von 2020) brachte den Mann in ein Krankenhaus.

Kerpen – Mit einer kuriosen Bitte erschien ein 23-jähriger Mann am Sonntagmorgen auf der Polizeiwache in Kerpen. Als die Beamten sich weigerten und den 23-Jährigen wegschickte, eskalierte die Situation allerdings erst so richtig.

Ausgangspunkt der ganzen Geschichte war, dass der junge Mann sein Handy vermisste. Geklaut oder verloren: Er wusste es nicht. Aber er wollte es wiederhaben. Verständlicherweise. Ist ja auch ärgerlich.

Mann hat kuriose Bitte an Polizei in Kerpen

Allerdings hatte der 23-Jährige eine etwas merkwürdige Vorstellung davon, wie das passieren würde. Er ging nämlich ganz offensichtlich davon aus, dass er einfach nur auf der Wache in Kerpen erscheinen müsste. Die Beamten würden das verschwundene Gerät dann für ihn orten lassen.

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Die Polizisten erklärten dem jungen Mann, dass das nicht passieren würde. Eine Antwort, die dem 23-Jährigen offenbar überhaupt nicht passte.

Der setzte sich in sein Auto und fuhr „mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit“, wie die Polizei berichtet, davon. Die Beamten schickten sogar einen Streifenwagen hinter ihm her, jedoch ohne Erfolg.

Polizei Kerpen hört lauten Knall und kann es nicht fassen

Kurz darauf kam es jedoch zu einem lauten Knall unweit der Polizeiwache. Der 23-Jährige hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren, kam von der Straße ab, prallte über den Bordstein, überfuhr zwei Verkehrszeichen und noch eine stationäre Blitzeranlage.

Das Auto ging daraufhin in Flammen auf.

Der 23-Jährige wurde bei dem Unfall verletzt, ergriff aber dennoch die Flucht. Die Polizei konnte ihn schließlich festnehmen. Ein Atemalkoholtest ergab laut Beamten einen Wert von 1,54 Promille. Aufgrund seiner Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

Doch die Verletzungen werden nicht das Einzige sein, durch das er sich an seine kopflose Aktion erinnern werden kann. Die Polizei beschlagnahmte umgehend seinen Führerschein. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten auf 40.000 Euro. (jv)