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Lockerungen in AussichtKöln wird Corona-Modellstadt: OB Reker stellt Pläne vor

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Köln, hier eine Aufnahme vom März, wird nach der Entscheidung des Landes NRW ab dem 26. April Corona-Modellstadt.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln – Wie geht es in Köln mit der Corona-Pandemie weiter? Viele wirtschaftliche Bereiche ersehnen weitere Öffnungen. NRW-Wirtschaftsminister gab am Freitag (9. April) bekannt, welche Städte und Kommunen Corona-Modellstädte werden sollen. Köln ist auch dabei. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat am Freitag weitere Details bekanntgegeben.

  • Corona-Modellstädte in NRW bekanntgegeben
  • NRW-Minister Andreas Pinkwart erklärte Pläne
  • Mehrere Lockerungen erwarten Köln

Köln gehört laut Minister Pinkwart zu der zweiten Gruppe, die ab dem 26. April starten darf. Dabei sollen besonders Freizeit-, Sportstätten- und Kultureinrichtungen berücksichtigt werden.

Wie genau die Lockerungen eintreten sollen, werde noch zwischen Land NRW und Stadt Köln bis zur kommenden Woche abgestimmt, so der Minister.

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Köln: Modellstadt in NRW: Weitere Öffnungen des öffentlichen Lebens geplant

Ob die Lockerungen im Falle des geforderten Brücken-Lockdowns eintreten werden, ließ der Minister offen. Er sagte aber: „Wir öffnen keine ganzen Städte. Wir konzentrieren uns auf mehrere kleinere Projekte, dazu zählt etwa auch die Außengastronomie. Wir können erst starten, wenn Städte unter der Inzidenz von 100 sind.“ Der Pandemieschutz habe weiterhin oberste Priorität.

Köln: 1. FC Köln darf weiter keine Fans ins Stadion lassen

Die Hoffnung, dass der 1. FC Köln im Rahmen der Lockerungen auch Fans ins Stadion lassen kann, nahm der Minister sofort. Der FC habe ein sehr gutes Hygienekonzept, „das aber nicht Gegenstand unserer Entscheidung und auch nicht Gegenstand der Bewerbung der Stadt Köln gewesen ist“, so Minister Pinkwart. Die FC-Fans müssen sich also noch gedulden.

Köln: OB Henriette Reker begrüßt Entscheidung

Nach der Entscheidung des Landes hat die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker weitere Details bekanntgegeben. Sie sagte: „Mit dem Zuschlag für Köln erkennt das Land die Innovationskraft Kölns an, daher freue ich mich über die Entscheidung. Wir haben bereits vor unserer Bewerbung großen Zuspruch aus der Stadtgesellschaft hinsichtlich einer Beteiligung und Mitwirkung am Modellprojekt erfahren. Die Entscheidung des Landes, erst bei einer Inzidenz unter 100 mit den Modellprojekten zu starten, habe ich erwartet und begrüße sie ausdrücklich.“

Köln: Das sind die Pläne für das Projekt Corona-Modellstadt

In einer Mitteilung der Stadt hieß es am Freitag weiter: „Der Kölner Antrag sieht eine geographisch und betriebsbezogen eng begrenzte Projektgröße und -ausdehnung vor, eine stufenförmige Ausweitung ist geplant. Für die erste Stufe sind zunächst die Einbeziehung eines Einkaufszentrums mit ergänzendem Einzelhandel, einer Ladenstraße, einer Eventlokation, einer Kultureinrichtung, einer Veranstaltung des Handels, einer Sportstätte sowie einer Außen- und Innengastronomie geplant. Zudem sollen im ersten Schritt auch räumlich abgegrenzte Modellschulen und Kitas einbezogen werden.“

Der Start des Projekts wurde in Nordrhein-Westfalen verschoben. Ursprünglich sollte es nach Ostern beginnen. Die Modellkommunen wurden dennoch schon bekanntgegeben. Demnach dürfen ausgewählte Kommunen in NRW das öffentliche Leben bald teilweise wieder hochfahren. Insgesamt hatte es 46 Bewerbungen von 21 Kreisen und 25 Städten gegeben. Die Modellkommunen in NRW müssen Corona-Registrierungs-Apps nutzen. (aa)