Stadt appelliert an Gastronomiebesitzer„Kwartier Latäng“ muss mehrfach geräumt werden
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Rund um den Zülpicher Platz versammelten sich am Wochenende zahlreiche Menschengruppen, die vom Ordnungsamt aufgelöst werden mussten.
Köln – Auch an diesem Wochenende hatte das Kölner Ordnungsamt wieder alle Hände voll zu tun, die Corona-Schutzverordnungen in der Stadt konsequent durchzusetzen.
Vor allem im „Kwartier Latäng“ rund um die Zülpicher Straße versammelten sich immer wieder große Menschengruppen, die die Abstandsregelungen nicht einhielten. Auch einige Gastronomiebetriebe hielten sich nicht an die Hygiene-Vorgaben der Landesverordnung.
Corona-Verordnungen missachtet: Zahlreiche Menschengruppen wurden getrennt
Laut Pressemitteilung der Stadt Köln gab es in der Nacht von Freitag (10. Juli) auf Samstag (11. Juli) zahlreiche Verstöße der Corona-Schutzverordnungen zwischen der Roonstraße und dem Zülpicher Wall. So hielten sich gegen 0 Uhr beispielsweise rund 500 Personen im Bereich Zülpicher Wall/Unimensa auf, die sich unter anderem nicht an die Abstandsregelungen hielten.
Zur gleichen Zeit versammelten sich vor einer Gaststätte in der Zülpicher Straße um die 200 Menschen und vor einem Kiosk weitere 150-200 Personen.
Auch einige Gastronomiebetreiber hielten sich nicht an die Sperrzeit, nach der sie ihre Läden eigentlich um 0 Uhr schließen müssen. Gegen 1 Uhr wurden alle Außengastronomien vom Ordnungsamt geschlossen und außerdem die Musikbeschallung beendet. Der Zülpicher Platz wurde darüber hinaus in der Folge geräumt.
Auch in der Samstagnacht zahlreiche Verstöße im „Kwartier Latäng“
Auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag zeichnete sich im „Kwartier Latäng“ ein ähnliches Bild ab: viele, zu große Menschengruppen, die die Abstandsregeln nicht einhielten wurden aufgelöst und auch in dieser Nacht hielten sich einige Gaststättenbesitzer nicht an die vorgegebene Sperrzeit.
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Rund um das „Kwartier Latäng“ wurde sich von den Feiernden selten an die vorgegebenen Abstandsregeln gehalten.
Laut Ordnungsamt gab es rund um die Zülpicher Straße am Samstag noch mehr Publikumsverkehr als am Freitag. Auch an diesem Abend räumte das Ordnungsamt gegen 1 Uhr wieder zahlreiche Ansammlungen vor Kneipen, Bars oder Büdchen, außerdem mussten die Gaststätten in der Folge ihre Fenster und Türen schließen und ihre Musik leise drehen.
Andere Hotspots größtenteils ruhig, Stadt und Ordnungsamt appellieren an Gaststättenbesitzer
In den letzten Wochen kristallisierten sich zahlreiche Hotspots heraus, an denen sich größere Menschenansammlungen trafen und gegen die Hygieneverordnungen verstießen. An diesem Wochenende war es aber sowohl an der Schaafenstraße, als auch am Rheinboulevard oder dem Aachener Weiher größtenteils ruhig und es kam zu nur vereinzelten Verstößen.
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Aus der Erfahrung dieses und der letzten Wochenenden appelliert die Stadt Köln auch noch einmal an die Gastronomiebesitzer: „Informieren Sie sich über die Hygiene-Vorgaben der Corona-Schutzverordnung, schulen Sie Ihr Personal dementsprechend, kommunizieren Sie die Regelungen an Ihre Kunden und setzen Sie die Regelungen gegebenenfalls mit ihrem Hausrecht durch. Der Ordnungsdienst ahndet konsequent Verstöße, die festgestellt oder per Fremdanzeige mitgeteilt werden.“