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NachhaltigkeitBevor der Ökostrom fließt

Blick aus der Vogelperspektive auf den Betriebshof Nord    

Blick aus der Vogelperspektive auf den Betriebshof Nord    

In diesem Jahr werden die nächsten sechs Bus-Linien der KVB vom Betrieb mit Diesel- auf den Einsatz von E-Bussen umgestellt. Die hierfür benötigten 53 Batteriebusse des Herstellers VDL befinden sich in der Herstellung, die ersten rollen bereits auf Köln zu. E-Mobilität ist ein wesentlicher Baustein des Klima- und Umweltschutzes – aber nur dann, wenn der eingesetzte Strom aus regenerativen Energiequellen stammt. Die Stromerzeugung aus Sonne, Wind und Wasser setzt kein Kohlendioxid und außerdem keine Luftschadstoffe frei. Gerade deshalb wurde das Ende der Kohleverstromung eingeleitet.

Täglicher Bedarf

Die KVB setzt Ökostrom des Schwesterunternehmens RheinEnergie ein. Dieser stammt vor allem aus Wasserkraftanlagen im Voralpenland, aber ebenso aus Wind- und Sonnenkraftanlagen in der Region. Und diese Energie muss täglich in die größer werdende E-Bus-Flotte fließen. Dafür baut die KVB auf dem Betriebshof Nord in Niehl entsprechende Ladeinfrastruktur auf. Diese dient der Versorgung der Batteriefahrzeuge, mit denen 2021 die linksrheinischen Bus-Linien 141, 145 und 149 sowie die rechtsrheinischen Linien 150, 153 und 159 umgestellt werden.

Beachtliche Ausmaße

Die neuen E-Busse werden unter drei Carports abgestellt. Dort werden die Batterien über parallele Ladepunkte zeitgleich über Nacht geladen. Der Strom wird über drei Ladestationen bereitgestellt und kommt aus einem benachbarten Umspannwerk der RheinEnergie. Zum Projekt gehört zudem die Errichtung einer Übergabestation zwischen der Infrastruktur von RheinEnergie und KVB. Die luftigen Carports haben eine Länge von bis zu 135 Metern. Ihre Höhe beträgt circa 6,80 Meter. Die Gebäude haben eine Höhe von etwa 13 Metern. Ende Dezember werden die beiden großen Carports fertiggestellt sein. Die dritte, kleinere Einheit folgt im April.

Umfassender Ansatz

Rund 15 Millionen Euro kostet diese Baumaßnahme. Hiervon stammen 10,9 Millionen Euro aus Mitteln, die nach § 13 ÖPNV-Gesetzes NRW für Investitionsmaßnahmen im besonderen Landesinteresse zur Verfügung stehen. Nach dem Erfolg der Linie 133, die im Dezember 2016 auf den E-Busbetrieb umgestellt wurde, geht die KVB ihren Weg im Gesamtprojekt „Smart City KVB“ konsequent weiter. Neben den langfristigen Effekten für den Klima- und Umweltschutz steht der umfassende Ansatz der KVB auch für eine wirtschaftliche Nachhaltigkeit.

www.kvb.koeln