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Geschäftsjahr 2021Fahrgastzahlen wieder leicht gestiegen

Es sind deutlich weniger Menschen mit Bus und Bahn unterwegs sind als vor der Pandemie.

Es sind deutlich weniger Menschen mit Bus und Bahn unterwegs sind als vor der Pandemie.

Die Corona-Pandemie hat entgegen aller Hoffnungen auch im gesamten Jahr 2021 den Alltag und die wirtschaftliche Bilanz der Kölner Verkehrs-Betriebe geprägt. Erfreulich ist: Die Fahrgastzahlen sind im Vergleich zu 2020 wieder leicht gestiegen, von 167,7 Millionen auf 171,7 Millionen. Insgesamt haben allerdings Homeoffice, verstärkter Online-Handel, der Umstieg vieler Menschen auf andere Verkehrsmittel und geringere Freizeitaktivitäten dafür gesorgt, dass nach wie vor deutlich weniger Menschen mit Bus und Bahn unterwegs sind als vor der Pandemie. Aber die KVB hat auch in diesem schwierigen Jahr – mit nur vorübergehenden und geringen Fahrplan-Einschränkungen – für die Menschen in Köln und Umgebung ein stabiles Bus- und Bahnangebot sicherstellen können.

Mindereinnahmen ausgeglichen

Trotz der leicht gestiegenen Fahrgastzahlen sind die Einnahmen aus denn Ticketverkäufen gesunken: von 230,4 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 219,6 Millionen Euro im vorigen Jahr. Grund dafür war vor allem, dass der Rückgang bei den ZeitTickets für Erwachsene – die Zahl der Stammkunden ging von 303.200 auf 278.500 zurück – durch den Zuwachs beim Bartarif nicht kompensiert werden konnte. Die gesamten Umsatzerlöse lagen mit 251 Millionen Euro geringfügig über dem Vorjahresniveau. Dank des ÖPNV-Rettungsschirms von Bund und Land konnten die coronabedingten Mindereinnahmen auch 2021 ausgeglichen werden. Zusätzlich negativ beeinflusst wurde das Ergebnis allerdings durch gestiegene Kosten im Personal- und Materialbereich sowie erhöhte Abschreibungen des Anlagevermögens. Das Unternehmensergebnis lag im Berichtsjahr bei einem Fehlbetrag von 144,5 Millionen Euro und damit besser als das Planergebnis von -151,6 Millionen Euro. Der Aufwanddeckungsgrad sank von 76,7 Prozent auf 72,1 Prozent. Der Verlust wird im Rahmen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages durch die Stadtwerke Köln ausgeglichen.

Erfreulich war die Entwicklung beim Handy-Ticket: Die Zahl der verkauften Tickets stieg von 3,5 Millionen auf 4,1 Millionen.