Kurz vor KölnPolizei-Kontrolle: „Pascha“ bellt, aber er kann Herrchen nicht helfen

kangal_hund_dpa

Ein Kangal-Hirtenhund hatte die Aufmerksamkeit der Polizei erregt. Das Symbolfoto wurde 2017 in Baden-Württemberg aufgenommen.

von Adnan Akyüz (aa)

Frechen/Köln – Da konnte der große Schäferhund „Pascha“ seinem Herrchen auch nicht mehr helfen. Bei einer Polizeikontrolle an einer Autobahnraststätte in Frechen am Dienstag (29. Dezember) haben Zivilbeamte der Polizei Rhein-Erft-Kreis zwei Männer (43, 51) vorläufig festgenommen.

Die mutmaßlichen Drogenschmuggler sollen Kokain in nicht geringer Menge aus den Niederlanden nach Deutschland eingeführt haben. Mit dabei im Auto der 60 Kilogramm schwere Hirtenhund „Pascha“.

Als die Polizisten sich dem Auto genähert hatten, bellte „Pascha“ laut los. Doch die Beamten ließen sich von dem Hund nicht stören und durchsuchten in Ruhe den Wagen mit Diezer Kennzeichen, der in Richtung Köln unterwegs gewesen ist. Dabei fanden sie einen Beutel mit 50 Gramm Kokain. Der Fahrer (43) erklärte den Polizisten, dass er die Drogen für mehrere tausend Euro in Holland gekauft hatte. Die Drogen wurden von den Polzisten beschlagnahmt.

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Offenbar hatte er den Stoff auch probiert, da die Beamten feststellten, dass der Mann unter Einfluss von Kokain steht. Auch wurde laut Polizei eine große Summe Bargeld gefunden. Laut Polizei hatte der Mann aber eine plausible Erklärung, woher das Geld stammt.

Der Wagen wurde von der Polizei stillgelegt. Die beiden Männer erwartet nun ein Strafverfahren wegen illegaler Einfuhr von Drogen in nicht geringer Menge. 

Schäferhund „Pascha“ wurde von der Feuerwehr in eine Hundepension gebracht. (aa)