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Kurioser Fund am Kölner HbfPolizei nimmt Schwarzfahrer mit Bruce-Lee-Waffe fest

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Ein Kampfsport-Fan führt im Juli 2013 in Hongkong seine Fähigkeiten mit dem „Nunchaku” vor. (Symbolbild)

von Piet van Riesenbeck (pvr)

Aachen/Köln – Weil er sich weigerte, den Zug zu verlassen, musste die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof einen Schwarzfahrer (34) unter Einsatz von Zwang aus einem Regionalexpress holen. Bei der Durchsuchung des Mannes machten die Beamten dann einen merkwürdigen Fund.

Der Reisende war am Mittwochabend (2. September) in Aachen in den Zug Richtung Köln eingestiegen. Bei einer Fahrkartenkontrolle zwischen Eschweiler und Düren stellte ein Bahnmitarbeiter fest, dass er ohne Ticket unterwegs war.

Köln Hauptbahnhof: Bundespolizei findet versteckte Waffen bei Schwarzfahrer

Der blinde Passagier wurde daraufhin gebeten, den Zug zu verlassen, ignorierte jedoch alle Anweisungen. Als der Regio im Kölner Hauptbahnhof eingefahren war, übernahm die Bundespolizei den Fall und beförderte den Mann unter Anwendung von Zwang aus dem Zug.

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Nach Angaben der Polizei verhielt er sich dabei äußerst aggressiv und uneinsichtig. In der Dienststelle stellten die Einsatzkräfte dann fest, dass der Mann bewaffnet war. In seinem Rucksack wurde ein sogenanntes Nunchaku gefunden.

Köln: Bundespolizei nimmt bewaffneten Schwarzfahrer fest

Die traditionelle Bauernwaffe wird in ostasiatischen Kampftechniken eingesetzt. Bekannt wurde sie hierzulande durch den Action-Star Bruce Lee. Allerdings fällt das „Würgeholz“, wie das Nunchaku im Behördendeutsch genannt wird, unter das Waffengesetz. Besitz und Mitnahme sind in Deutschland verboten.

Zusätzlich zu dem Nunchaku trug der Schwarzfahrer an seinem Handgelenk ein verstecktes Messer. Beide Waffen wurden von der Polizei beschlagnahmt.

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Da er keine Papiere bei sich trug, wurde der Mann daraufhin von der Polizei festgenommen. Gegen ihn wird nun wegen unerlaubtem Aufenthalt, Verstoß gegen das Waffengesetzt und Erschleichen von Leistungen ermittelt. (pvr)