Köln – Seit 1998 ist das Palladium an der Schanzenstraße in Mülheim eine kölsche Kulturinstitution.

Ob Kylie Minogue, Robbie Williams, James Blunt oder die Ärzte, die Superstars waren alle schon da. Mindestens 60 Konzerte finden im Jahr hier auf der Schäl Sick statt.

Neuer Streaming-Tempel auf über 3000 Quadratmetern

Doch die Corona-Krise machte auch das Programm des Konzert-Tempels bekanntlich zunichte. Großveranstaltungen fallen noch bis Ende August aus. Die Verluste sind dementsprechend immens.

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Was nun tun mit dem vorhandenen Areal? Einfach leer stehen lassen? Die pfiffigen Macher aus Mülheim sehen das anders und machen aus der Not eine Tugend,

Kurzerhand bauten sie das Palladium zu einem Mega-TV-Studio auf über 3000 Quadratmetern Nutzfläche um!

Köln: Palladium wird zu Webcast Cologne

EXPRESS durfte sich hier schon einmal umsehen.

„Corona hat den Impuls gegeben, die Maßnahmen als Chance zum Neudenken von Veranstaltung und Kommunikation zu nutzen – mit allen technischen Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen“, erklärt uns Willi Wirtz und zählt auf: „Video-, Kamera-, Licht- und Tontechnik sowie Regieplätze, Verknüpfen von analogen und digitalen Mitteln via Bildregie, VR- und AR-Darstellungen bis hin zu 3D-Animationen, Sicheres Internet für den Transport der Informationen.“

Der Name des Livestreaming-Studios: Webcast Cologne.

Veranstaltungstechnik-Experte Klaus Schmitt: „Hilfreich war dabei, dass die Location Palladium ursprünglich als Filmstudio konzipiert wurde.“

Ab jetzt steht das Palladium als Webcast Cologne somit für Konferenzen, Schulungen, moderne Unternehmens-Kommunikation oder Produktpräsentationen zur Verfügung.

Erste Anfragen sind schon eingegangen

Wirtz zu seinem Konzept: „Wir können das komplette Palladium live bespielen mit Hauptbühne, Nebenräumen und eben dem Studio mit der hervorragenden Infrastruktur. Ins Internet, zu Kunden, Mitarbeitern und Endverbrauchern streamt man heute und verwendet diese Inhalte für Social-Media-Channels.“

Anfragen von renommierten Firmen und Agenturen seien bereits vorhanden, sagen die Macher, und das von Hamburg bis Frankfurt und besonders im Raum Köln.

Wirtz und Co. haben aus der Not eine Tugend gemacht, ehe wieder der normale Konzertbetrieb wird losgehen können: „Dabei tauschen wir uns mit verbundenen Unternehmen intensiv aus über die Planungssicherheit, die neue Live-Streaming-Technik bietet, aber auch über das echte Erleben, welches nun live übertragen wird.“

Mehr erfahren Sie unter: www.webcastcologne.de