+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

Kuriose NachrichtKölnerin verzichtet auf Corona-Impfung – Grund ist verständlich

petra_hurt_corona_alaska_06_02_2021 (1)

Die Kölnerin Petra Hurt 2017 im Urlaub in Alaska: Jetzt hat sie einen Termin für eine Impfung gegen das Coronavirus von einer Klinik aus dem US-Bundesstaat erhalten.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln – Die Kölnerin Petra Hurt (57) könnte sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Doch sie macht es nicht. Noch nicht. Denn sie hat eine kuriose Nachricht quasi vom anderen Ende der Welt bekommen. Eine Klinik in Alaska hat ihr für Donnerstag (4. Februar) einen Termin für eine Corona-Impfung gegeben. Wie konnte es dazu kommen?

  • Kölnerin Petra Hurt hat einen Impftermin in einer Klinik in Alaska bekommen
  • Kölnerin sagt Impftermin in Alaska aber ab und wartet auf ihre Impfung in Köln
  • Klinik in Alaska reagiert auf Anruf von Kölnerin

Für die Kölnerin Petra Hurt aus Zollstock war es eine große Überraschung. Vor wenigen Tagen erhielt sie eine Benachrichtigung für einen Impftermin in dem Medical Center in der Stadt Delta Junction in Alaska. In der von Köln über 7000 Kilometer entfernten 900-Seelen-Gemeinde wartete die Klinik tatsächlich auf die Kölnerin, damit sie sich dort gegen das Coronavirus impfen lässt.

Kölnerin bekommt Termin für Corona-Impfung in Klinik in Alaska

„Die Benachrichtigung habe ich über die Smartphone-APP 'Doctolib' erhalten. Darüber habe ich mich schon sehr gewundert. Ich sollte am 4. Februar zu dem Termin“, schildert Petra Hurt.

Alles zum Thema Corona

Die Mitarbeiterin eines Uhrenhändlers in Köln hat auch eine Idee, warum das Medical Center in Alaska sie kontaktiert hat. „Ich war 2017 mit einer Freundin im Urlaub in Alaska. Bei einer Rundreise mit dem Auto ging es mir nicht gut. Ich musste in dort kurz in eine Klinik aufgrund von gesundheitlichen Problemen. Nach einem kurzen EKG ging unsere Reise dann weiter“, erinnert sie sich.

Jetzt kam also der Impftermin. „Ich dachte erst, was soll das denn? Ich bekomme einen Termin? Die haben wohl zu viel von dem Impfstoff. Hier dürfen ja bisher nur über 80-Jährige. Wenn mir jemand einen Jet chartert, fahre ich gerne hin“, scherzt sie. Hingefahren ist sie natürlich nicht. Übrigens: In Alaska gibt es auch einen härteren Winter als sonst. Derzeit herrschen dort Temperaturen von minus 24 bis minus 32 Grad.

Petra Hurt wartet jetzt auf ihren Impftermin in Köln. Dennoch hat sie pflichtbewusst in Alaska abgesagt: „Ich habe in der Nacht mit dem Medical Center telefoniert. Nachdem alle corona-relevanten Berufe und die Menschen über 65 geimpft wurden, war ich laut ihrer Patientendatei in der Gruppe, die jetzt dran ist. Tja, die Dame in der Klinik hat meine Absage verstanden. Es war ein nettes Gespräch über Skype.“