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Klappt's mit der Liebe?„Ibera“ mit der langen Zunge soll Kölner Zoo-Bewohner becircen

Ameisenbärin Ibera

Die große Ameisenbärin „Ibera“ lebt seit November im Kölner Zoo.

von Marion Steeger (MS)

Köln – Sie ist ein wahres Prachtexemplar: Seit Ende November lebt die Große Ameisenbärin (Myrmecophaga tridactyla) „Ibera“ im Kölner Zoo. Geboren wurde sie am 8. Juni 2019 im Gaia Zoo im niederländischen Kerkrade.

  • Große Ameisenbärin „Ibera“ lebt im Kölner Zoo
  • Tier stammt aus Zoo in den Niederlanden
  • Große Ameisenbärin ist ein Prachtexemplar

In Köln teilt sich die Dame mit der langen Zunge (wird bis zu 60 Zentimeter lang) die Anlage mit ihrem männlichen Artgenossen „Yavi“. Die Tiere leben auf der 2012 komplett neu erbauten Ameisenbär-Anlage. 

Kölner Zoo: Warten auf ersehnten Nachwuchs

Für einen weiblichen Ameisenbären ist „Ibera“ ist sehr groß.  Im Vergleich zum nur etwas größeren „Yavi“ hat sie einen schmaleren Kopf, schmalere Schultern und einen kürzer gezogenen Seitenstreifen. Hoffentlich steht das Männchen drauf. Denn „Ibera“ zog im Rahmen des Europäischen Erhaltungsprogramms aus den Niederlanden nach Deutschland.

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Eine sogenannte Zuchtbuchführerin aus Dortmund hofft auf Nachwuchs, will mit dieser Verpaarung die genetische Vielfalt in der Ameisenbär-Population der europäischen Zoos stärken. Im Kölner Zoo wurden bislang zwei Ameisenbären geboren.

Kölner Zoo: Für „Ibera“ gibt es besonderes Leckerchen

Damit sich die beiden Ameisenbären auch rundum wohl fühlen, bekommen sie unter anderem morsches Holz, das sie mit ihrer messerscharfen Riesenkralle zerlegen und nach Fressbarem durchsuchen. Ebenfalls auf dem Speiseplan: ein Brei mit Ballaststoffen, Proteinen und Kohlenhydraten. Der wird mit derlangen, sichelförmigen Zunge geschlürft. Ab und an erhalten „Ibera“ und „Yavi“ als besonderes Leckerchen Avocados.

Große Ameisenbären gehören zu den bedrohten Arten. Die International Union for Conservation of Nature (IUCN) listet sie in ihrem südamerikanischen Verbreitungsgebiet als gefährdet ein. In Uruguay und Nordargentinien gilt der Große Ameisenbär bereits als ausgestorben.