+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

+++ EILMELDUNG +++ Hausordnung wird geändert Bericht: Bahn mit neuem Verbot in allen Bahnhöfen – in ganz Deutschland

„Möchten endlich eine Erklärung“Kölner Wohn-Rebellen demonstrieren in Berlin

Neuer Inhalt (3)

Der Demo-Initiator Kalle Gerigk (62) hat am Dienstag (25. Mai) in Berlin gegen den Leerstand in der Kölner Friedrich-Engels Straße protestiert.

von Adnan Akyüz (aa)Madeline Jäger (mj)

Köln – Protest in Berlin: Kölner Wohn-Rebellen haben ihrem Ärger am Dienstag (25. Mai) ab 11.11 Uhr Luft verschafft. Mitten in der Hauptstadt hatten sich vor der Russischen Botschaft etwa 30 Demonstranten versammelt, um gegen den Leerstand in der Friedrich-Engels Straße zu protestieren.

  • Kölner demonstrieren gegen Leerstand
  • Initiator will weiter auf Geisterhaus in Friedrich-Engels Straße aufmerksam machen
  • Demonstration am Dienstag (25. Mai) vor Russischer Botschaft in Berlin

Kölner demonstrieren in Berlin vor Russischer Botschaft

Der Ursprung des Protests liegt jedoch in Köln-Sülz. Demo-Initiator Kalle Gerigk (62) machte bereits im März 2020 auf die Leerstand-Problematik in der Friedrich-Engels Straße aufmerksam.

Damals hatten 20 Aktivisten das Gebäude Friedrich-Engels-Straße 7 besetzt – eines von drei Gebäuden, das sich im Eigentum der Russischen Föderation befindet.

Alles zum Thema Berlin

Die Geisterhäuser sind zum Teil seit dem Jahr 2000 völlig ungenutzt – stehen also seit mehr als 20 Jahren leer. Darüber ärgert sich Kalle Gerigk, der nun unter dem Motto:

„Leerstand von 80 Wohnungen in der Kölner Friedrich-Engels-Straße beenden“ zu der zweistündigen Demonstration in Berlin aufgerufen hat.

Kölner (62) demonstriert in Berlin: „Möchte endlich eine Erklärung“

Die Aktivisten von „Recht auf Stadt Köln“ hatten sich auf den weiten Weg gemacht, um eine Erklärung vom Botschafter der Russischen Föderation in Berlin, Sergei Jurjewitsch Netschajew, zu fordern, warum auf ihr Schreiben zu dem Leerstand von 80 Wohnungen in der Friedrich-Engels-Straße, bis heute noch keine Antwort kam.

„Ich möchte endlich eine Erklärung, warum das Gebäude schon so lange leer steht“, erklärt Demo-Initiator Kalle Gerigk gegenüber EXPRESS.

Und: „Ich fordere den russischen Botschafter auf, endlich den Leerstand zu beenden.“

Denn die Wohnungsnot sei groß. „Menschen schlafen auf der Straße und in bester Wohnlage stehen 80 Wohnungen leer. Ein Skandal!“, findet der Kölner.

Berlin: Mitarbeiter der Russischen Botschaft reagieren auf Demonstration

In der Bundeshauptstadt haben Mitarbeiter der Russischen Botschaft während der Demonstration auf die Rufe, den Gesang und die Klingel-Aktion des Demo-Initiators reagiert.

„Ich habe bei der Botschaft geklingelt. Die Mitarbeiter waren recht nervös. Sie haben zuerst aus dem Fenster geschaut und dann sind ein paar sind rausgekommen. Es kam die Ansage, dass wir uns nochmal schriftlich melden müssen. Aber unsere Botschaft ist angekommen“, resümiert Gerigk und hofft, dass sich in der Friedrich-Engels Straße bald etwas tut.