Rezept mit veganer Schoko-Creme Sankt Martin mit leckeren Weckmännern feiern

Aktuell haben viele Bäcker auf dem Markt wieder Weckmänner im Angebot.

Aktuell haben viele Bäcker auf dem Markt wieder Weckmänner im Angebot.

Wer in der Domstadt groß wird, wächst mit Weckchen auf. Doch in den Herbst- und Wintermonaten Oktober, November und Dezember wird das Gebäck aus Mehl, Zucker, Salz und Hefe meist nicht in Brötchenform, sondern als Weckmann verspeist. Aktuell finden Marktbesucher die leckeren Teigfiguren mit Rosinenaugen und Tonpfeife in den Auslagen zahlreicher lokaler Bäckereien.

Mit Tonpfeife

Das Gebäck bezog sich ursprünglich auf den Bischof Nikolaus von Myra, der am 6. Dezember gewürdigt wird. Statt des ursprünglichen Bischofsstabs aus Ton haben die heutigen Teigmänner meist eine Tonpfeife dabei. Manchmal ziert die Backwaren aber auch ein süßer Lutscher. 

Miteinander teilen

Bei Laternenumzügen ziehen Kinder singend durch die Straßen.

Bei Laternenumzügen ziehen Kinder singend durch die Straßen.

Im Rheinland erhalten Kinder schon zum Martinstag am 11. November ihren Weckmann. In Gedenken an den späteren Bischof Martin von Tours, der als römischer Soldat in einer kalten Nacht auf einen frierenden Bettler traf und mit ihm seinen Umhang teilte, werden in der Region manchmal auch große Weckmänner miteinander verspeist. Daneben wird an diesem Tag vielerorts traditionell eine Martinsgans aufgetischt. Früher wurde in der Adventszeit gefastet. Der Martinstag war also noch einmal eine Gelegenheit zum Schlemmen.

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Immaterielles Kulturerbe

Zudem finden normalerweise rund um den Martinstag zahlreiche Umzüge in der Region statt. Dabei begleiten viele Kinder mit ihren bunten Laternen den auf einem Pferd reitenden Sankt Martin. Dann singen die Pänz Lieder wie „Ich geh‘ mit meiner Laterne“ oder „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“. In diesem Jahr fällt diese Tradition wegen der Corona-Pandemie leider ins Wasser. Stattdessen werden vielerorts die Laternen in den Fenstern erstrahlen. Die etwa seit 150 Jahren bestehende Martinstradition wurde 2018 vom Land Nordrhein-Westfalen sogar als immaterielles Kulturerbe anerkannt.

Weckmänner mit veganer Schokoladen-Creme

Zutaten für sechs Weckmänner

• 250 ml Milch
• 1 Würfel frische Hefe (42 g)
• 85 g Zucker, aufgeteilt
• 500 g Mehl (550er)
• ½TL Salz
• 100 g Butter
• 1 TL Vanillezucker
• Abrieb von ½ Zitrone
• 2 Eier + 1 Eigelb
• 30 Rosinen
 

Zubereitung

Die Butter an einen warmen Ort legen, sie muss weich sein. Die Hefe in die lauwarme Milch hineinbröseln. Einen hohen Esslöffel Zucker dazugeben und solange rühren, bis die Hefe aufgelöst ist. Mehl durch ein Sieb in eine Schüssel geben. Butterflocken, restlichen Zucker, Vanillezucker, abgeriebene Zitronenschale, die zwei Eier und die Hefemilch dazugeben.

Mit dem Handrührgerät (Knethaken) den Teig für zehn Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist. Er darf nicht mehr kleben. Wenn Sie mit der Hand kneten, dann 15 Minuten lang. Teig zu einer Kugel formen, mit weicher Butter einpinseln und den Teig abgedeckt für etwa 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis er das doppelte Volumen hat.

Backofen auf 180 °C vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Teig in sechs Stücke teilen und zu dicken Strängen von etwa 20 Zentimetern Länge rollen. Zu einem flachen Oval drücken und so einschneiden, dass sich Kopf, Arme und Beine formen lassen. Kopf und Gliedmaßen eventuell nachformen. Jedem Weckmann zwei Rosinen als Augen und drei Rosinen als Jackenknöpfe geben und leicht in den Teig drücken. Weckmänner mit genügend Abstand auf die Backbleche legen und mit einem Handtuch abgedeckt nochmal 15 Minuten ruhen lassen. Eigelb mit der Prise Salz und einem Esslöffel Wasser verquirlen und die Weckmänner damit bestreichen. Bleche nacheinander im vorgeheizten Ofen backen, bis die Weckmänner goldbraun sind, etwa zwölf Minuten. Weckmänner aus dem Ofen nehmen und auf Kuchengittern abkühlen lassen. 

Alles für die Schoko-Creme

Zutaten:

• 200 Gramm geschälte Haselnüsse
• 100 Gamm vegane Schokolade
• 100 Ml. Kokosmilch
• 100 Gramm Kokosblütenzucker
• 2 EL Kokosöl
• 1 Prise Salz

Zubereitung: 

Haselnüsse für 20 Minuten im 170 Grad warmen Backofen rösten. In der Zwischenzeit Kokosmilch, Kokosblütenzucker und Salz bei schwacher Hitze auflösen und verrühren. Diese Mischung zusammen mit veganer Schokolade in eine Schüssel geben, warten und glattrühren. Die ausgekühlten Nüsse im Universalzerkleinerer zu feinem Mehl mahlen und unter die Creme rühren, Kokosöl hinzufügen, fertig. Die Schoko-Creme bleibt im Kühlschrank mehrere Wochen frisch.

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