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Jubel bei Kölner GastronomenStadt schafft neue Hilfe – aber ein Rätsel bleibt

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Für die Kölner Gastronomie setzt die Stadt jetzt eine neue Stelle in Form einer Gastro-Kümmerin ein. Das Symbolfoto im Mai 2020 in der Slowakei aufgenommen.

von Adnan Akyüz (aa)

Köln – Sie soll sich als direkte Ansprechpartnerin den Sorgen und Nöten von Kölner Gastronomen widmen. Köln hat seit Dienstag (1. September 2020) eine Gastro-Kümmerin. Das hatten stadtweit mehrere Wirte und Gastronomen gefordert. Jetzt hat die neue Gastronomie-Beauftragte ihre Arbeit aufgenommen. Kölner Wirte freuen sich jetzt auf eine gute Zusammenarbeit und haben schon Aufgaben für die neue Koordinatorin.

Wer die Gastro-Kümmerin ist, wollte die Stadt auf Anfrage nicht verraten. Nur, dass sie bereits im Ordnungsamt, wo die neue Stelle angesiedelt ist, tätig ist und „nicht fachfremd“ sei.

OB Henriette Reker: „Corona-Pandemie hat Kölner Gastronomie schwer getroffen“

Die neue Koordinierungsstelle war von vielen Gastronomen in Köln gefordert worden. Oberbürgermeisterin Henriette Reker kam der Forderung nach. „Die Corona-Pandemie hat insbesondere die Kölner Gastronomie schwer getroffen“, so Reker.

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Und weiter: „Damit die Zusammenarbeit der Stadt Köln und der Gastronomie in dieser herausfordernden Situation schneller und effizienter gestaltet werden kann, habe ich veranlasst, dass ab sofort beim Ordnungsamt eine feste Ansprechpartnerin für die Kölner Gastronominnen und Gastronomen zur Verfügung steht.“

Die Ansprechpartnerin für die Gastronomie in Köln steht künftig einem eigenen Sachgebiet innerhalb der Gewerbeabteilung des Amtes für öffentliche Ordnung vor. Die Gastro-Kümmerin und ihre beiden Mitarbeiter werden Gastronomen in einschlägigen gaststättenrechtlichen, baurechtlichen, straßenverkehrsrechtlichen und planungsrechtlichen Fragen beraten.

Viele Gastronomen hatten sich über zu lange Wartezeiten für die Bearbeitung von Anträgen, etwa für die Erweiterung der Außengastronomie oder Zahlungen aus dem Hilfsfonds der Stadt, beschwert.

Philipp Treudt, Sprecher der IG Kölner Gastro, sagt auf EXPRESS-Anfrage: „Wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit und hoffen, dass die neuen Kollegen Gastronomen möglichst auch vor Ort besuchen. Zu den größten Problemen, die viele Gastronomen haben, zählen die Bauten für die Außengastronomie. Da wurden viele Anträge vom Bauaufsichtsamt abgelehnt.“

IG-Kölner-Gastro-Sprecher Philipp Treudt: „Wirten ohne Außengastro muss geholfen werden“

Der Sprecher der IG Kölner Gastro weiter: „Auch sollte sich die Situation von Wirten, die keine Außengastro haben, angesehen werden. Denen muss geholfen werden. Dass diese Stelle, die wir gefordert hatten, jetzt endlich da ist, ist eine großartige Reaktion der Stadt.“