Köln – Es sind diese kleinen Gesten, die in der großen Krise umso mehr zählen... Die Mitarbeiter in den Kliniken. Dachte man an ihre Nöte und Probleme vor der Corona-Krise?

Nun, als jeder merkt, wie wichtig die Arbeit dieser Menschen ist, kommt es zu tollen spontanen Aktionen, die ihnen Wertschätzung bezeugen sollen.

Auch Simon Stahl vom Wirtshaus „em Ringströßje" will ein Zeichen setzen. Denn steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein.

Der Schnitzelkönig vom Militärring hat eine besondere Geste geplant: Er kocht und liefert 100 Essen für die Klinik-Mitarbeiter vom St. Elisabeth in Hohenlind.

Köln: Gastronom spendet Essen im Wert von 2000 Euro

Der Gastronom sagt uns dazu: Warme Worte sind das eine, warmes Essen ist besser.

„In diesem Atemzug haben wir uns gedacht, dass es da draußen noch ganz andere Situationen und Personen gibt, die wesentlich größerem Stress und einer höheren Belastung ausgesetzt sind und die in diesen ganzen wirtschaftlichen Situationen etc. bisher von wenigen Unternehmen berücksichtigt wurden. Zum Beispiel das Pflegepersonal in Krankenhäusern.

Sie bekommen zwar warme Dankesworte, aber keiner bedankt sich so richtig greifbar. Also machen wir aus warmen Worten einfach warmes Essen.

Deshalb haben wir beschlossen auch hier unsere Hilfe anzubieten und spenden nun am Wochenende dem Veedels-Krankenhaus und für deren Pflegepersonal 100 Essen im Bestellwert von 2.000 Euro.

Corona-Krise: Kulinarisches Wertschätzung an Kölner Helfer

Dieses Budget kann dann vielleicht in der Pflege für etwas anderes, gesundheitlich wichtiges wie Atemschutzmasken oder derartiges ausgegeben werden.“

Eine kulinarische Geste der Wertschätzung. Auch Getränke sind am Start.

Der Schnitzelprofi vom Kölner Westen: „Das Gute ist, dass wir bei unseren Freunden von Gaffel nachgefragt haben, ob man uns dabei mit Ware unterstützen möchte und sie haben sofort ja gesagt und supporten uns mit ihren alkoholfreien Fassbrause-Produkten.“

Da die Kantinen der Kliniken am Wochenende geschlossen sind und die Pfleger nicht versorgt werden, bleibt hier völlig verdient zu sagen: Guten Appetit.